Mannheim. Nach Kritik ist die Stadt Mannheim eingeknickt und hob zuvor verhängte Bußgeldbescheide wegen Schulschwänzens gegen klimastreikende Schüler wieder auf. Die Stadt habe sich „in diesen konkreten Fällen nach umfassender Prüfung dazu entschlossen, diese Bußgelder wieder aufzuheben“, teilte die Kommune mit.
Die Fälle seien „zunächst routinemäßig bearbeitet worden“. Zudem hätten „die Betroffenen nicht von ihrem Recht Gebrauch gemacht, sich zum Sachverhalt zu äußern“. Daher sei „die Besonderheit dieser Fälle im Vergleich zum klassischen Schulschwänzen nicht aufgefallen“, hieß es weiter.
Mit der Aufhebung der Budgeldbescheide entfällt auch die zunächst geltend gemachte Zahlungspflicht.
Zuvor hatte das Mannheimer Ordnungsamt jeweils 88,50 Euro von sechs „klimastreikenden“ Teilnehmern für zwei versäumte Schulstunden nach einer Demonstration im Mai verlangt.
„Fridays for Future“ hatte daraufhin ein „nicht nachvollziehbares“ Verhalten der Behörden kritisiert und Betroffenen Hilfe versprochen – unter anderem durch ein eingerichtetes Rechtshilfekonto. (mü)
Bildquelle: Pixabay
 |
 |
 |
Die sollten erst mal deutsch schreiben : Feiertage der Zukunft lassen sich gut mit Sitzenbleiben honerieren. Dummheit belohnt man nicht.