Paris. Die Zahl der Übergriffe gegen christliche Kirchen und Friedhöfe in Frankreich steigt. In manchen Fällen spielen radikalisierte muslimische Einwanderer dabei eine Rolle. In den meisten Fällen ist der antichristliche Haß jedoch hausgemacht, meint Bernard Antony, der Gründer der Organisation AGRIF („Generalallianz gegen Rassismus und für den Respekt vor der französischen und christlichen Identität“).
Die französische Polizei zählte allein im Vorjahr 129 Diebstähle und 877 Akte von Vandalismus an katholischen Kirchen oder Friedhöfen. Auch für 2019 ist keine Trendwende erkennbar. Die Katholische Bischofskonferenz Frankreichs registrierte allein in den ersten drei Monaten des Jahres 228 „gewaltsame antichristliche Akte“ in allen Teilen des Landes, mit Schwerpunkt im Südwesten. Seit 2008 habe sich die Anzahl der Vorfälle vervierfacht.
Zu den gravierendsten Vorfällen zählte dabei eine Kirchenschändung durch zwei Teenager vor einigen Monaten, die in die aus dem 13. Jahrhundert stammende gotische Kathedrale St. Alain in Lavaur eingedrungen waren. Dort setzten sie den Altar in Brand, schändeten eine Jesus-Figur, drehten ein Kreuz um und warfen ein anderes in den nahe gelegenen Fluß Agout. Ähnliche Vorfälle gab es auch in anderen Städten.
Neben Kirchen und den darin aufbewahrten sakralen Gegenständen und Statuen sind auch Friedhöfe zunehmend im Visier von Angriffen, deren einziger Zweck in der Zerstörung und Entweihung liegt. Die in der Bevölkerung vorherrschende Erklärung für dieses Phänomen ist, daß die Übergriffe hauptsächlich Folge der zunehmenden Einwanderung aus muslimischen Staaten und der Radikalisierung islamischer Parallelgesellschaften seien.
Bernard Antony, ehemaliger Europaabgeordneter für den damaligen Front National und Gründer der AGRIF, hat allerdings eine andere Erklärung. Er sagte jetzt in einem Interview der „Life Site News“: „Es sind nicht immer Muslime, und ich kann nicht einmal sagen, eine Mehrheit dieser Akte geht von Muslimen aus.“ Auffällig sei vielmehr die zeitliche Nähe von Kirchen- und Friedhofsschändungen zu örtlichen Schwulenparaden.
Auch Satanisten spielten eine signifikante Rolle. Als gravierendsten Fall führt Antony den Übergriff auf die Saint-Tugdual-Kapelle in Brittany auf. Auf diese verübten Satanisten im jungen Erwachsenenalter insgesamt fünf Übergriffe, kürzlich wurde sie durch ein Feuer komplett zerstört. Motiv: Haß auf die christliche Religion. Dieser sei – vor allem in der Jugend – vielfach sogar sozial akzeptiert. Er sei auch die Hauptkomponente hinter den zunehmenden Schändungen von Kirchen und Friedhöfen – nicht muslimische Täter. (mü)
Egal, was man von Käsfrau und dem Reffutschie-Papst halten mag, am Ende bleibt eine einfache Tatsache: Überall dort, wo ein Christenkreuz verschwindet, wird eine Schneise für den Islam geschlagen.
Es gibt eine Alternative. Ein auf Vernunft und Menschenrechten basierender Humanismus. Wie es einem säkularen Rechtsstaat angemessen ist.