USA sind immer noch IT-Supermacht: US-Chiphersteller dominieren 52 Prozent des Weltmarkts

30. Juni 2019
USA sind immer noch IT-Supermacht: US-Chiphersteller dominieren 52 Prozent des Weltmarkts
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

San Cupertino/Kalifornien. Eine interessante Zahl, die ein Schlaglicht auf die Gewichteverteilung in einer Schlüsseltechnologie des High-Tech-Zeitalters wirft: 52 Prozent des Chip-Weltmarkts werden von US-amerikanischen Chipherstellern wie Intel, Micron, Broadcom, Qualcomm und Nvidia kontrolliert. 27 Prozent entfallen auf koreanische Hersteller wie Samsung und SK Hynix.

Es folgt Japan mit 9 Prozent, erst dann kommt Europa mit gerade einmal sechs Prozent – ebenso viel wie Taiwan. Aber auch chinesische Firmen konnten bisher nur drei Prozent des Weltmarkts erobern. Auf alle anderen Regionen entfällt zusammen weniger als 1 Prozent.

Die Zahlen stammen aus dem „McClean Report“, benannt nach dem Chef der Beratungsfirma IC Insights, Bill McClean.

Zumindest im Bereich der Chip-Technologie hat die ansonsten angeschlagene Supermacht Nummer eins also noch die Nase vorn. Wie die Zahlen zeigen, haben konkurrierende Mächte wie etwa das aufstrebene Reich der Mitte noch viel aufzuholen. (mü)

Ein Kommentar

  1. Kaiser Wilhelm sagt:

    Chip Herstellung in den USA ist nur solange möglich wie die Chinesen dazu
    (noch) die so genannten Seltenen Erden liefern. Sogar fertige Komponenten werden
    in die USA exportiert!
    Das ist gerade jetzt anlässlich der Sanktionen gegen China in fachlichen Artikeln im Detail nachlesbar.
    Die Russen liefern immer noch das -aerospace grade titanium- und das -weapon grade titanium- denn ohne diese Lieferung ist keine Flugzeugherstellung mehr möglich, weder zivil noch militärisch in den USA. Komplette Raketenmotoren liefern die Russen auch. Alles nachlesbar.

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