Wien. Die österreichischen Identitären und ihr Sprecher Martin Sellner kommen nicht zur Ruhe. Jetzt gab es neuerlich Hausdurchsuchungen. Dabei ging es abermals um die Ermittlungen im Zusammenhang mit einer Spende des Christchurch-Attentäters an Sellner, die bereits im März 2019 publik geworden war.
Ermittelt wird gegen Sellner nach wie vor wegen des Verdachts der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung. Das Strafverfahren richtet sich laut der Grazer Staatsanwaltschaft inzwischen nicht mehr nur gegen Sellner selbst, sondern auch gegen seine Lebensgefährtin, die britische Aktivistin Brittany Pettibone.
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, habe man in jüngster Zeit (aufgrund von von Sellner produzierten und auf seinen Profilen in den sozialen Netzwerken verbreiteten Videos) erkannt, daß es noch andere Wohnungen geben müsse, „wo es eventuell neue Anhaltspunkte“ gibt. Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft handelt es sich um zwei Wohnungen in Wien, für die die Staatsanwaltschaft die Hausdurchsuchung angeordnet hat.
Sellner selbst beklagte die „absurde Repression“ – diese zeige „die Angst der Eliten vor friedlichem Aktivismus“. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Martin MAGA/CC-BY-SA 4.0
„Repression“ ja, „absurd“ Nein. Solche Schikanen sind die Methoden, die genauso auch in Deutschland angewendet werden. Solche „Ermittlungen“ sind Teil der Strafe, und diese Strafe wird – sehr praktisch – direkt vom Staatsanwalt ohne Urteil verhängt.
Nur noch Schikanen gegen die friedliche identitäre Bewegung. Das ist so absurd,
„die Angst der Eliten vor friedlichem Aktivismus“ Besser kann man es nicht ausdrücken. In DE wird fehlkonstruiert am Rechtssein, dass man vor lachen kaum Schlaf findet. Herrlich, wie DIE sich lächerlich machen!