Valletta. Der Kapitän des „Rettungs“schiffes, das im vergangenen Jahr 234 Migranten vor der libyschen Küste an Bord genommen hatte, ist jetzt in Malta zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt worden. Angeklagt war Claus-Peter Reisch allerdings nicht wegen seiner vorgeblichen „Rettungs“aktivitäten, sondern wegen einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Registrierung seines Schiffes, der „Lifeline“. Beobachter und der Verurteilte selbst gehen aber davon aus, daß es sich um ein „politisches Urteil“ handelt.
„Lifeline“-Sprecher Axel Steier kritisierte das Urteil vehement. Als empörend bezeichnete der Sprecher auch den Umstand, daß das Gericht zwar das Schiff freigegeben habe; weil die Organisation „Mission Lifeline“ aber in Berufung gehen will, bleibe es weiterhin beschlagnahmt.
Nach der umstrittenen Aktion letztes Jahr wurde das Schiff, das unter niederländischer Flagge fuhr, tagelang auf hoher See blockiert. Es durfte erst in Malta anlegen, nachdem mehrere EU-Staaten zugesagt hatten, die an Bord befindlichen „Flüchtlinge“ aufzunehmen.
Seit dem Amtsantritt der italienischen Mitte-Rechts-Regierung in Italien vor einem Jahr sind die Häfen dort für private Seenotretter weitestgehend geschlossen. Auch Malta weigerte sich mehrmals, Migranten von NGO-Schiffen aufzunehmen. (mü)
Das „verdient“ der an zwei „Geretteten“. Also lacht der da drüber.
Zahlt Soros & Co. doch aus der Portokasse.
Wirksam wäre nur eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung gewesen. Denn jede Geldstrafe wird über einige Umwege am Ende von Merkel und den Grünen durch Steuergelder bezahlt.
Genau – lächerlich!