Washington/Berlin. Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, kann nicht davon ablassen, sich in Gutsherrenmanier in die Belange seines Gastlandes einzumischen. Jetzt warnte Grenell erneut vor den Folgen eines Weiterbaus der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2. Dem Magazin „Focus“ sagte der US-Statthalter wörtlich: „Aus amerikanischer Sicht fördert die Pipeline nicht nur Gas, sondern ein erhöhtes Sanktionsrisiko.“
Europäische Länder machten sich durch die Pipeline von Rußland abhängig. Vor allem aber: sollten deutsche Firmen weiter an dem Projekt festhalten, seien Sanktionen denkbar. Die Strafmaßnahmen drohten in diesem Fall vor allem dem Düsseldorfer Energiekonzern Uniper sowie dem Kasseler Öl- und Gasproduzenten Wintershall Dea, die sich beide an Nord Stream 2 beteiligen.
Darüber hinaus kritisiert Grenell grundsätzlich die aus seiner Sicht zu lasche deutsche Rußland-Politik – noch vor wenigen Jahrzehnten hätte es „absurd geklungen, daß es Europa Rußland durchgehen lasse, die Krim zu besetzen, ein Flugzeug abzuschießen, Wahlen zu manipulieren und chemische Waffen einzusetzen“, halluzinierte der US-Statthalter. (mü)
Sich in fremde Angelegenheiten einzumischen ist scheinbar ein Hobby der Amerikaner, auf welches sie unter keinen Umständen verzichten möchten. Es sei an den 11. September erinnert und zwar nicht 2001 sondern 1973, als mittels eines von der CIA inszenierten Militärputsch Salvador Allende, der gewählte Präsident Chiles gestürzt wurde. Eines Tages werden die Amerikaner hierfür und für ihre anderen Schandtaten mit den Verlust ihres Einflusses bezahlen müssen…
Jaja, die BRD soll ja angeblich ein souveräner Staat sein. Das er nur ein tributpflichtiger Vasall der USA ist, kann man immer wieder gut erkennen.
Warum schickt man diesen Herren nicht einfach wieder in die Wüste?