Linz. Ein erfrischendes Heimspiel lieferten die österreichischen Freiheitlichen zum 1. Mai ab – die traditionelle 1.-Mai-Feier fand diesmal im Linzer Stadtteil Urfahr statt. Im Vorfeld der Europawahl am 26. Mai teilten Parteispitze und Spitzenkandidaten nicht nur kräftig gegen die „linken Kreise“ aus, sondern riefen auch zur Wahlteilnahme auf und bekannten sich zu Europa.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache verteidigte zudem auch seine Aussage in Sachen „Bevölkerungsaustausch“, deretwegen er in jüngster Zeit ins Visier politisch korrekter Meinungswächter geraten ist. „Den Begriff verwenden wir seit 1993, seit wir auf Fehlentwicklungen hinweisen“, sagte er und meinte zudem, daß „die linke Sprachpolizei“ dieses „ganz böse Wort“ offenbar verboten habe. Aber: „Ich laß mir den Mund nicht verbieten, wir wollen nicht zu einer Minderheit in der eigenen Heimat werden, dafür sind wir gewählt worden.“ Mit Herbert Kickl als „bestem Innenminister“ gebe es mehr Sicherheit in Österreich und mehr Polizei.
Der FPÖ-Chef lobte unter viel Applaus auch die bisherigen Aktionen der Regierung und die Steuerreform. Der Arbeitende dürfe nicht mehr der Dumme sein.
Die EU-Wahl sei ein wichtiges Thema. Am 26. Mai solle, was in Österreich schon gelang, nämlich „eine rot-schwarze Mehrheitsstruktur zu überwinden“, auch auf europäischer Ebene gelingen.
Auch FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky gab sich kämpferisch und appellierte an das Publikum: „Laßt euch nicht einreden, daß unsere Allianz etwas zerstören will, wir wollen ein Europa, in dem Staaten auf Augenhöhe regieren.“ Man wolle Personen wie Jean-Claude Juncker verhindern und ebenso, daß die Grenzen weiter offen bleiben. (mü/se)
Video: FPÖ TV
Ob ich als Rentner nach Österreich umziehe? Oder besser Polen, oder Ungarn.
Hat wer noch einen besseren Vorscnlag?