Auch das noch: „Rechte“ gefährden angeblich „Klimaziele“

Kultur & Gesellschaft

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Berlin/Brüssel. Für Lügenmedien und Altparteien-Politiker sind „Rechte“ so ziemlich an allem schuld – jetzt bedrohen sie auch noch das Klima.

Kaum zu glauben, aber wahr: eine aktuelle Studie einer vorgeblichen Berliner „Denkfabrik“ namens „adelphi“ behauptet jetzt, daß rechte und rechtspopulistische Parteien die Erreichung der „Klimaziele“ gefährden. Denn: nach aktuellen Prognosen könnten wie bei der Europawahl im Mai bis zu 150 Mandate erreichen (das entspräche rund 20 Prozent der Abgeordneten im EU-Parlament) – und rund zwei Drittel von diesen stimmen im EU-Parlament regelmäßig gegen klima- und energiepolitische Maßnahmen.

Die „adelphi“-Studie – die man nicht auf die Goldwaage legen muß – analysiert die 21 stärksten rechtspopulistischen Parteien Europas, deren Wahlprogramme und Statements sowie Abstimmungsverhalten. Sie kommt zu dem Schluß, daß zwei von drei rechtspopulistischen Abgeordneten regelmäßig gegen klima- und energiepolitische Maßnahmen stimmen. Im Europäischen Parlament komme die Hälfte aller Gegenstimmen bei Resolutionen zu Klima und Energie aus dem rechtspopulistischen Parteienspektrum. Insbesondere die deutsche AfD, der französische „Rassemblement National“, die italienische Lega, die britische UKIP und niederländische PVV sowie die österreichische FPÖ stimmten konsequent gegen klimapolitische Politikvorlagen.

Sieben von 21 rechtspopulistischen Parteien „leugnen“ zudem den Klimawandel, seine von Menschen hervorgerufenen Ursachen oder negativen Folgen. Allerdings mehren sich in letzter Zeit die Stimmen gerade auch von Fachleuten, die die menschliche Verantwortung am Klimawandel in Frage stellen und keineswegs für bewiesen halten. (mü)

Bildquelle: Pixabay/robynm