Die Krim bleibt russisch: Moskau kündigt massive wirtschaftliche und finanzielle Investitionen an

6. Februar 2019
Die Krim bleibt russisch: Moskau kündigt massive wirtschaftliche und finanzielle Investitionen an
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Knapp fünf Jahre nach dem erfolgreichen Krim-Referendum, das im März 2014 zur Rückangliederung der Halbinsel an die Russische Föderation führte, hat der Kreml jetzt die Absicht bekundet, massiv in die Zukunft der Krim zu investieren. Innerhalb der nächsten vier Jahre werde Moskau rund 310 Milliarden Rubel (etwa 4 Milliarden Euro) für den Ausbau der Infrastruktur bereitstellen, sagte Regierungschef Medwedew am Montag.

Mit den Mitteln sollen Autobahnen, Stromleitungen und die Wasserversorgung ausgebaut werden. Die Hälfte der Summe soll bereits in diesem Jahr überwiesen werden.

Nach dem Anschluß der Krim 2014 hatte die Ukraine die Wasser-, Gas- und Stromversorgung sowie Gütertransporte zur Krim nach und nach eingestellt. Seitdem wird die Halbinsel komplett aus Rußland versorgt.

Bisher hat Moskau nach eigenen Angaben bereits 45 Milliarden Rubel in Projekte auf der Krim investiert und Zehntausende Arbeitsplätze geschaffen. Zudem wurde im vergangenen Jahr eine monumentale Brücke zwischen dem russischen Kernland und der Halbinsel eröffnet. Nach offiziellen Angaben kostete der Bau umgerechnet mehr als drei Milliarden Euro. Eine parallele Eisenbahnbrücke soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. (mü)

Ein Kommentar

  1. Es ist sehr gut für Krim und die Einwohnern – Krim wird eine gute und glückliche Zukunf haben.

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