Moskau. Die von den USA geführte Allianz in Syrien und im Irak beckleckert sich bei ihrem vorgeblichen Kampf gegen Terroristen nicht mit Ruhm. Jetzt mußte der russische Verteidigungsminister Schoigu seinen US-Amtskollegen Mattis darauf hinweisen, daß allein in den letzten Monaten 1500 syrische Zivilisten bei Angriffen der US-Koalition getötet worden seien. Dabei würden die betroffenen Ortschaften am Euphrat immer noch von Terroristen besetzt gehalten.
Wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Konaschenkow, unter Berufung auf Schoigu mitteilte, „halten 2000 Terroristen weiterhin neun Ortschaften am Ostufer des Flusses Euphrat besetzt, wo in den letzten Monaten bei Bombenangriffen der US-geführten Koalition mindestens 1500 Zivilisten getötet wurden“. Die US-geführte Koalition sei nun schon sechs Monate lang nicht in der Lage, die Terroristen im Raum des Ortes Hajin zu zerschlagen, heißt es. Die von den syrischen Regierungskräften gesammelten Erfahrungen zeigten jedoch, daß höchstens zwei Wochen erforderlich seien, um ein solches Gebiet unter Kontrolle zu bringen. (mü)