Brüssel/Budapest. Nach dem EU-Sondergipfel zum Brexit hat der ungarische Präsident Orbán sein tiefes Bedauern über den Austritt Großbritanniens zum Ausdruck gebracht und der EU und ihren Spitzenfunktionären die Hauptschuld daran gegeben. In einer Stellungnahme gegenüber dem ungarischen Fernsehen nannte Orbán konkret zwei Hauptgründe für den Brexit: Kommissionspräsident Juncker und die Flüchtlingskrise.
Den Brexit bezeichnete Orbán als „großen finanziellen Verlust“ für Ungarn und die Union. „Wir hätten die Briten in der EU halten sollen. Stattdessen habe man „Migranten in die Union geholt“. „Hätten die westeuropäischen Staaten die Migranten nicht hereingelassen, wären die Briten nicht aus der EU ausgetreten“, erklärte Orbán.
Ebenfalls Mitschuld am Brexit trägt aus Sicht des ungarischen Regierungschefs Kommissionspräsident Juncker. „Einer der schwersten Fehler war es, daß die EU einen Kommissionspräsidenten bestellt hat, dessen Person die Briten ablehnten“, sagte Orbán am Sonntag am Rande des EU-Sondergipfels. (mü)
Zweifellos hat Herr Orban auch mit diesem Kommentar mal wieder hundertprozentig recht. Ein bemerkenswerter Politiker von welchem Andere lernen könnten.
Junker, Merkel uA ,müssten dem ungarischen Präsidenten täglich die Füße küssen, für dessen Schließung seiner Grenzen. Beide wären ohne den verachteten ungarischen Politiker schon nicht mehr im Amt.
Ihr habt die politische Dilettantin aus der BRD als weitere Ursache vergessen!
Orban hat wie immer recht, er ist der einzige EU Politiker, der Klartext redet.