Canberra. Die Liste der Länder, die den umstrittenen UN-Migrationspakt ablehnen, wird immer länger. Jetzt erklärte auch Australiens konservative Regierung, daß sie den Pakt ablehne – er könnte zur „illegalen“ Einwanderung ermutigen. Dies bedrohe hart erkämpfte Erfolge im Kampf gegen den Menschenschmuggel.
Der Migrationspakt sei nicht im Interesse Australiens und stehe im Widerspruch zur Politik seiner Regierung, erklärte Premierminister Morrison. Morrison ist einer der Architekten der strikten Einwanderungs- und Asylpolitik Australiens. Die Regierung fängt „Flüchtlinge“, die Australien auf Booten erreichen wollen, ab und hält sie in Lagern auf Pazifikinseln fest.
Der UN-Migrationspakt soll bei einer Konferenz am 10. und 11. Dezember in Marokko angenommen werden. Im Juli hatten sich die Vereinten Nationen auf die Endfassung des Dokuments geeinigt, die seither in immer mehr Ländern für Unruhe sorgt. Eine Reihe von Staaten hat sich inzwischen gegen den Migrationspakt gestellt, darunter die USA, Österreich und jüngst erst Polen sowie Israel. (mü)
Immer mehr Länder lehnen diesen elenden Pakt ab,das ist gut so.
Zum Schluß bleibt wohl nur Deutschland übrig?
Von langer Hand vorbereitet!