Paris. Der amerikanische Medizinier und Psychiater Thomas Szasz prägte vor Jahren den Begriff des „therapeutischen Staates“, der gesellschaftliche Denk- und Verhaltensweisen der Bürger auf vielfältige Weise in eine gewünschte Richtung manipuliert, etwa durch Denkverbote, aber auch durch Gesetze. In Frankreich sorgt der therapeutische Staat jetzt mit einer ziemlich drallen Einmischung in das Erziehungsrecht von Eltern für Gesprächsstoff. Die Staatssekretärin für Gleichstellung, Marlene Schiappa, will Eltern nämlich den Klaps auf den Hintern oder die Wange ihrer Kinder verbieten. Sie machte sich dieser Tage für einen Gesetzentwurf stark, mit dem Frankreich eine europäische Vorgabe zum Verbot der körperlichen Züchtigung umsetzt.
Schiappa sagte, sie persönlich unterstütze das geplante Gesetz zum Verbot der sogenannten erzieherischen Gewalt, das am 29. November im Parlament beraten wird. Die Regierung habe ihre Haltung allerdings noch nicht abgestimmt. „Aber im Jahr 2018 sehe ich nicht, was Schläge auf den Hintern und andere erzieherische Gewalt rechtfertigen könnte“, sagte die Staatssekretärin.
Sanktionen gegen gewalttätige Eltern sieht der neue französische Gesetzentwurf –noch – nicht vor. Er wird von den Liberalen getragen, die mit Präsident Macron verbündet sind, sowie von mehreren Oppositionsgruppen.
Der Europarat hatte Frankreich bereits 2015 ermahnt, die Europäische Sozialcharta umzusetzen, die von den Mitgliedstaaten ein Verbot jeder Gewalt gegen Kinder verlangt.
Andere Länder sind in der Gängelung der Eltern bereits weiter und haben ein absolutes Gewaltverbot verhängt, in einigen Fällen (wie etwa in Österreich) sogar mit Verfassungsrang. Vorreiter des Prügelverbots unter den europäischen Ländern war im Jahr 1979 Schweden, zehn Jahre später folgte Österreich, im Jahr 2000 Deutschland. (mü)
etwa durch Denkverbote,“ /SIC!!!/ MONSIEUR SZASZ..SIE SIND NICHT RECHT BEI VERSTAND!!
Alles und alles krank !!! Zudem – die Musels werden sich strikt daran halten.
Ein Züchtigungsverbot für Eltern ist völlig in Ordnung. Das geht auch nicht, Kinder zu schlagen. Auch seelische Gewalt gegen die eigenen Kinder richtet fürchterliche Schäden an. Es gibt Elternhäuser, die die Hölle sind. Da muss sich ein Staat auch einmischen.
Klar: Ansonsten sollte sich der Staat weitaus mehr raushalten, wenn es um das Thema geht, zumal er sonst in der Familienpolitik ziemlich unseriös ist.
In Schweden zum Beispiel war es zwar richtig, das Schlagen von Kindern zu verbieten. Falsch war aber, die Krippenbetreuung als neues Übel für Kinder einzuführen.
Denn die Krippe führt auch zu erheblichen psychischen Schäden. Mehr dazu in meinem Buch – bei Bedarf einfach auf meinen Namen klicken!
Die Ergebnisse einer völlig gewaltlosen Erziehung können sie an der zunehmenden Gewalt in unseren Schulhöfen ,Klassensäälen und allgemein in der Gesellschaft beobachten.