Tübingens grüner Oberbürgermeister Palmer mit harscher Kritik an linksextremistischen Demonstranten

26. Oktober 2018
Tübingens grüner Oberbürgermeister Palmer mit harscher Kritik an linksextremistischen Demonstranten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Tübingen. Kritik für ihre gewaltverherrlichende Sprache hat die linksterroristische Antifa vom Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) geerntet. Bei einer Demonstration für den Kohleausstieg hatten Linksexremisten in Tübingen am vergangenen Samstag unter anderem Slogans wie „Burn Cops, not Coal“ („Verbrennt Polizisten, keine Kohle“) und „System Change, not Climate Change“ („Systemwandel, nicht Klimawandel“) auf Straßenteile gesprüht. „Es ist die alte Logik der RAF: Das System ist böse, deine (sic!) Vertreter darf man umbringen“, kommentierte Palmer auf Facebook diese Parole. „Linksextrem ist gerade so gut wie rechtsextrem. Polizisten verbrennen ist genau so schlimm wie Asylbewerber verbrennen“, kritisierte Palmer weiter.

Die Veranstalter der Kundgebung, das Bündnis „Ende Gelände Tübingen“, reagiert wiederum empört. „Uns bleibt die Spucke weg angesichts des jüngsten Posts von Boris Palmer“, kommentierten die Verantwortlichen wiederum auf Facebook. „Setzt er unseren Climate March Tübingen in einen Vergleich mit rechtsextremen Gewalttaten.“

Das provozierte einen neuen Beitrag des Oberbürgermeisters: „Wenn nur Polizisten brennen sollen, finden die Kommentatoren hier erstaunliche Ausreden.“ Er sei sich absolut sicher: „Wenn da ‘refugees’ statt ‘cops’ stünde, wäre die Hölle los.“ Er beklagte auch, daß der Respekt vor der Polizei immer mehr schwinde: „Solche Sprüche verstärken das. Und was soll eigentlich die Familie eines Polizisten denken, wenn das als harmloser Scherz abgetan wird?“

2 Kommentare

  1. pepsi sagt:

    Linksextrem , ausschließlich linke Presse , die täglich nach rechts zeigt , wenn wunderts , daß ein Extrem das andere ablöst. Nach Hamburg wurde einfach
    weiter so gemacht ,so daß solche Slogan auf die Straße gesprüht werden !
    Und die Presse , haben sie was gehört ?

  2. Bernd Sydow sagt:

    Das politische Deutschland wird beherrscht vom linken Zeitgeist. Das führt dazu, daß bei der Bewertung von Rechtsextremismus und von Linksextremismus mit zweierlei Maß gemessen wird. Wie anders ist es zu erklären, daß die Leugnung des Holocaust eine Straftat ist, nicht aber die Leugnung der stalinistischen Verbrechen. Wieso gibt es im politischen Denken und Handeln hierzulande nur den „Kampf gegen rechts“ („rechts“ schließt hier auch „rechtskonservativ“ mit ein), nicht aber den „Kampf gegen links“?

    Deutsche Politiker, die mal den Mut aufbringen, die hasserfüllte Sprache und die Straßengewalt von Linksextremisten (Antifa) gegen Polizisten (den Staat) zu kritisieren, beeilen sich hinzuzufügen, „… aber rechtsextreme Gewalt ist genauso schlimm“ (sinngemäß). Daß diese Linkslastigkeit im politischen Alltag gar nicht mehr hinterfragt wird, ist einem Gewöhnungsprozeß an das politisch-mediale Credo geschuldet, daß Linkssein ein Ausdruck gelebter Demokratie ist.

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