Moskau/Damaskus. Knapp zwei Wochen nach dem Abschuß einer russischen Il-20 hat Rußland nun erste Flugabwehr-Raketensysteme S-300 nach Syrien geschickt. Dies teilte der russische Außenminister Lawrow mit. „Die S-300 kommen bereits in Syrien an“, sagte Lawrow auf einer Pressekonferenz am Rande der 73. UN-Vollversammlung.
Die Übergabe der leistungsstarken Flugabwehrsysteme an die syrische Regierung steht bereits seit Jahren im Raum, wurde jedoch immer wieder verschoben. Allerdings hatte sich Kremlchef Putin nach dem jüngsten Abschuß der russischen Aufklärungsmaschine durch die israelische Luftwaffe eine adäquate Reaktion vorbehalten.
Auch der russische Verteidigungsminister Schoigu hatte am Montag erklärt, die Lieferung von S-300-Systemen sei eine Antwort auf das Vorgehen Israels. Sie solle die Kampffähigkeiten Syriens „wesentlich stärken“.
Bei den Gegnern Syriens ist nun die Besorgnis groß. Der nationale US-Sicherheitsberater Bolton bezeichnete die Raketenlieferung als „signifikante Eskalation“ und äußerte die Hoffnung, daß es sich Moskau noch einmal überlegen könnte. Der israelische Ministerpräsident Netanyahu telefonierte mit Kremlchef Putin und warnte vor den möglichen Gefahren für die gesamte Region durch die Lieferung. Israel befürchtet, nun in seinen militärischen Möglichkeiten gegen die mit dem syrischen Präsidenten Assad verbündete Hisbollah-Miliz und den Iran eingeschränkt zu werden. (mü)
Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC BY-SA 3.0
Die Lösung für Israel ist einfach: Fliegt einfach nicht im syrischen Luftraum herum, dann passiert euch nichts.
Typisch für dieses Kapitalistische Gesocks.
auf schwächere eindreschen und diese Länder destabilisieren das können sie.
Wenn der schwächere sich aber entsprechend wehrt, dann beginnen sie zu heulen.
Die lernen leider nur wenn sie ganz ganz böse auf die Fresse bekommen.
Selber schuld, kann man da nur sagen.
Gut so. Assad ist kein Wunschpräsident, aber einer, der für Syrien richtig ist.