FPÖ-Spitzenpolitiker unterstützen Südtiroler Freiheitliche: „Umbruch“ bei der Europawahl 2019

23. September 2018
FPÖ-Spitzenpolitiker unterstützen Südtiroler Freiheitliche: „Umbruch“ bei der Europawahl 2019
National
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Foto: Symbolbild

Bozen. Die österreichischen Freiheitlichen haben der Südtiroler Schwesterpartei, die im Wahlkampf steht, erneut prominente Schützenhilfe geleistet. FPÖ-Verkehrsminister und Vize-Parteichef Norbert Hofer sowie Generalsekretär Harald Vilimsky, MdEP, reisten jetzt zu einem Wahlkampfauftritt nach Bozen und stellten sich dort auch der Presse.

Die beiden Gäste aus Wien wiesen auf die „enge und gute Zusammenarbeit“ zwischen den Freiheitlichen nördlich und südlich des Brenners hin. Trotz der Wahlkampfunterstützung unterstrich der Verkehrsminister, daß er niemanden kritisieren und keine Ratschläge erteilen wolle.

Vilimsky betonte, daß die Freiheitlichen nicht nur regional stark seien, sondern sie und ihre Partner auch auf nationaler Ebene in Österreich sowie über das Europaparlament international gut verankert seien. Mit Blick auf die kommende EU-Wahl im Mai 2019 prognostizierte er, daß es dabei einen „Umbruch“ geben und seine Fraktion zur drittstärksten Kraft im EU-Parlament avancieren werde.

FPÖ-Verkehrsminister Hofer äußerte sich im Rahmen des Besuchs auch zu dem Vorhaben, den Südtirolern die Doppelstaatsbürgerschaft zu ermöglichen. Er sieht in den „guten Kontakten“ der beiden Innenminister Österreichs und Italiens, Kickl und Salvini, einen „immensen Vorteil“. Dies könne zu einer „positiven Lösung“ der Angelegenheit führen. Der Doppelpaß nehme Italien nichts weg, aber er gebe den Südtirolern eine viel stärkere Bindung zu Österreich.

Die Südtiroler Freiheitlichen hatten zuletzt bei der Landtagswahl 2013 auf 17,9 Prozent und sechs Mandate zugelegt. (mü)

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