Köthen. Gesichert von über 1.000 Polizeikräften gedachten heute rund 3.000 Bürger des vor acht Tagen in Köthen getöteten Markus B., der einen Streit zwischen Asylanten schlichten wollte und hierbei selbst ins Visier der brutalen Schläger geriet. Mit Tritten und Schlägen beförderten sie ihn ins Krankenhaus, wo der 22Jährige verstarb. Nach einer spontanen Kundgebung am vergangenen Sonntag, zu der sich rund 3.000 Teilnehmer einfanden, sowie einer Trauerkundgebung am darauffolgenden Montag hatten für heute zahlreiche patriotische Gruppen zu einer Demonstration gegen die ausufernde Ausländergewalt aufgerufen.
Das Gedenken an Markus B. und das gesetzte Zeichen gegen Ausländergewalt blieb friedlich, von einigen kleineren Scharmützeln mit linksradikalen Störern abgesehen. Ein kleiner Haufen linksgrüner Gegendemonstranten hatte versucht, gegen die patriotische Kundgebung Stimmung zu machen und die Abschlußkundgebung auf dem Köthener Marktplatz zu stören. Doch die Bürger, die Markus B. gedachten, ließen sich von diesen linksradikalen Provokateuren nicht aus dem Konzept bringen. Dies war auch der besonnenen Führung des Trauermarsches zu verdanken. Veranstalter Christoph Berndt vom Bündnis „Zukunft Heimat“ äußerte etwa wiederholt: „Provoziert nicht. Es ist ein Trauermarsch. Reagieren wir nicht auf die Antifa vor und hinter der Kamera.“ (se)