Simferopol. Ein politisches Signal: unbeeindruckt von den westlichen Rußland-Sanktionen, die offiziell wegen des erfolgreichen Krim-Anschlusses 2014 in Kraft sind, wird ein österreichisches Unternehmen auf der Krim umweltfreundliche Wohnhäuser bauen. Derzeit werde nach einem passenden Ort im Großraum von Jalta gesucht, verlautete jetzt aus der Krim-Hauptstadt Simferopol mit.
Einer der Vermittler des Geschäfts ist der Quakenbrücker Linken-Fraktionschef Andreas Maurer, der sich zur Zeit in der Angelegenheit auf der Krim aufhält – zusammen mit dem Vertreter einer großen österreichischen Firma, die sich auf den Bau ökologischer Holzhäuser spezialisiert hat. Man habe bereits Verhandlungen geführt und mit der Suche nach einem Grundstück begonnen, wo das Projekt realisiert werden könnte.
Maurer zufolge sollen jetzt Gespräche mit Krim-Banken aufgenommen werden, die das Projekt begleiten sollen. Den Namen der österreichischen Firma nannte Maurer zunächst nicht. (mü)