Zürich. Mit einer skurrilen Forderung hat sich der Fifa-Vielfaltsbeauftragte, Federico Addicechi, zu Wort gemeldet. Er fordert Fernsehender dazu auf, während WM-Spielen weniger schöne Frauen zu zeigen. „Wir haben es mit einzelnen TV-Stationen besprochen. Wir haben es mit unseren eigenen Stationen gemacht“, erklärte Addiechi bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Diversität und Antidiskriminierung“. Damit will die Fifa gegen Sexismus vorgehen und dies soll auch offizielle Fifa-Politik werden. „Dies ist eine der Aktivitäten, die wir in Zukunft definitiv machen werden. Es ist eine normale Entwicklung“, meint Addiechi. Zwar sei diese Politik noch keine „proaktive Kampagne“, aber „wir werden gegen das, was schief läuft, vorgehen“.
Der Vorsitzende des Antirassismusnetzwerks Fare, Piara Powar, meinte zudem, Sexismus sei bei der WM ein größeres Problem als Rassismus. In über 30 Fällen außerhalb von Stadien seien Frauen sexistisch belästigt worden. „Dies ist eine relativ geringe Zahl, wahrscheinlich ist die Dunkelziffer aber zehnmal so hoch. Vieles ist nicht berichtet worden“, mutmaßte Powar. Gleichzeitig lobte er aber Gastgeber Rußland: „Unsere Erfahrungen sind zum Teil sehr positiv gewesen. Sie waren sehr gastfreundlich und warmherzig, sie haben eine großartige Rolle gespielt.“ (tw)
Die FIFA hat einen Vielfältigkeitsbeauftragten? Wer jetzt noch Fußball schaut oder irgendetwas kauft ws mit Fußball zu tun hat muss bei der Vergabe der Intelligenz als Unbeteiligter Dritter, ganz hinten in der Schlange gestanden haben. Wie in der F1 scheint es nur noch durchgeknallte, überbezahlte Absahner im restlichen Sport zu geben. Meine Familie und viele Freunde schauen seit Jahren kein Sport mehr. WM oder irgend eine Liga sind für mich tot!
Ich kann die Intention des FIFA-Funktionärs Addicechi durchaus verstehen. Schließlich handelt es sich hier um eine Fußballweltmeisterschaft und nicht um einen Schönheitswettbewerb. Die TV-Einblendungen schöner Frauen und Mädchen mit ihrer „Kriegsbemalung“ lenken gerade die jüngeren Fernsehzuschauer doch nur vom Spielgeschehen auf dem Rasen ab. Und wenn die weiblichen Fußballfans zudem noch Bekleidungsteile aus der Vergangenheit ihres Volkes tragen – wie obige hübsche Russinen den typischen Kopfschmuck der Frauen und Mädchen der einstigen Großbauern (Kulaken) im zaristischen Rußland -, so grenzt das doch schon an Nationalismus. Wo kommen wir denn dahin, wenn bei solch einer Großveranstaltung nationale Traditionen anstelle von identitätsloser kultureller Vielfalt (Multikulti) gepflegt werden?
Die TV-Sender sollten statt dessen ihre Kameras gefälligst mehr auf die strammen Waden der Spieler und darauf richten, wenn einer anstatt den Ball das Bein des Gegners „spielt“! Darüberhinaus pflichte ich dem Antirassisten und Anti-Sexismus-Kämpfer Powar bei, daß es purer Sexismus ist, wenn junge Burschen außerhalb von Stadien hübschen Mädels und schönen Frauen zuzwinkern beziehungsweise hinterherpfeifen, anstatt mit ihnen – zur Zeit anläßlich der Fußballweltmeisterschaft – ein Fachgespräch über Fußball zu führen. (Satire)
Dann sollen die hässlichen Frauen eben schöner werden, dann gibt es dieses Problem nicht mehr.
Ganz korrekt wäre keinen Fussball mehr im Fernsehen zeigen, damit sich kein „Geschlecht“ aufregen und „diskriminiert“ werden kann.
Und die GEZ-Steuer könnte durch die Ersparnisse sogar sofort gesenkt werden (schließlich kosten Propagenda und Wiederholungen weniger als die Fussball-WM-Übertragungsrechte…)
Die FIFA wäre damit bestimmt sofort einverstanden… / Oder doch nicht?
Der Vielfaltsbeauftragte sieht lieben 90jährige Rentnerinnen, von wegen der Vielfalt!