Wien. Bei der großen österreichischen Grenzschutzübung in Spielfeld kam zum ersten Mal die neue, von Innenminister Kickl (FPÖ) aufgebaute Grenzschutztruppe „Puma“ zum Einsatz. Die Polizeieinheit ist 600 Personen stark und kann im Bedarfsfall innerhalb von 24 Stunden an einem Brennpunkt zusammengezogen werden.
Offiziell heißt die neue Truppe „Fremden- und Grenzpolizeiliche Einheit“ (FGE). Sie soll laut Innenministerium „im Wirkungsbereich jeder Landespolizeidirektion“ eingerichtet werden. Aufgabe von „Puma“ ist es, illegale Migration und grenzüberschreitende Kriminalitätsformen zu bekämpfen. Das heißt, „Puma“ soll Landfremde daran hindern, unrechtmäßig auf österreichisches Staatsterritorium zu gelangen.
Die Grenzschutzeinheit wird eng mit den Polizeikräften benachbarter Staaten zusammenarbeiten und gemeinsame, grenzüberschreitende Kontrollen durchführen. Auf österreichischem Territorium selbst kontrollieren „Puma“-Beamte den Aufenthaltsstatus von Fremden. Im Bedarfsfall soll die Grenzschutzeinheit auch bei Kontrollen an Flughäfen eingesetzt werden.
„Puma kommt eine maßgebliche Rolle beim Grenzmanagement zu“, verlautete aus dem Innenministerium. Mit Spielfeld wurde vom Innenminister und von Verteidigungsminister Kunasek (FPÖ) jener Übergang („Pro Borders“) für die erste Übung gewählt, der 2015 im Zuge der von Bundeskanzlerin Merkel ausgelösten „Flüchtlings“krise förmlich überrannt wurde. 187.000 Flüchtlinge strömten damals über Slowenien und Spielfeld nach Österreich. (mü)
Da kann man nur sagen , glückliches Österreich,weiter so.