Den Haag. Bestürzende Zahlen kommen von der EU-Polizeiagentur Europol – sie legte jetzt ihren jährlichen Terrorismusbericht vor. Er hat es in sich: die Zahl der Anschläge stieg 2017 um satte 45 Prozent gegenüber 2016 an. Daß es dabei nur halb so viele Tote gab, liegt Europol zufolge daran, daß die Attentäter weniger organisiert als früher vorgehen und die Einsatzkräfte schneller eingreifen können und wegen der allgemeinen Gefährdungssituation auch besser organisiert sind.
Noch eine entlarvende Zahl: 62 der 68 Toten im Jahr 2017 gingen auf das Konto von Islamisten. Die weitaus meisten versuchten oder tatsächlich durchgeführten Angriffe verzeichnete erneut Großbritannien, gefolgt von Frankreich.
Die Europol-Zahlen beziehen sich durchgehend auf durchgeführte, vereitelte und gescheiterte Angriffe. Diese Zahl stieg von 142 im Jahr 2016 auf 205. Dabei kamen im Vorjahr 68 Menschen ums Leben, 844 wurden verletzt. 2016 waren es 142 Tote, aber mehr als die Hälfte weniger Verletzte, nämlich 379 gewesen.
Die weitaus meisten Angriffe verzeichnete erneut Großbritannien mit 107, gefolgt von Frankreich (54), Spanien (16), Italien (14) und Griechenland (8). Belgien und Deutschland registrierten jeweils zwei Angriffe, Finnland und Schweden je einen. Europol zufolge wurden im Vorjahr in den EU-Mitgliedsstaaten 975 Terrorverdächtige gefaßt, 48 davon in Österreich. Das Niveau der Festnahmen blieb damit in etwa gleich wie 2016, als 1002 Verdächtige gefaßt wurden.
Die größte Gefahr geht für die Europol-Experten nach wie vor von den sogenannten Foreign Fighters aus, also jenen, die für die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien und im Irak gekämpft haben und in ihre Heimatländer zurückkehren oder das bereits getan haben. Ende 2017 sollen demnach noch 2500 für den IS gekämpft haben. 1500 dürften zurückgekehrt und 1000 getötet worden sein. (mü)
Wir bedanken uns für die unendlichen Bereicherungen bei Mutti
Natürlich sind alle keine Islamisten? Oder Frau M.?
Alle froh, bei uns zu sein, um gute Deutsche zu werden…
Ein kurzer Integrationslehrgang und wieder ein Deutscher mehr. Natürlich denkt er auch wie wir …