Washington/Budapest. US-Präsident Trump sieht im ungarischen Ministerpräsidenten Orbán einen politischen Verbündeten im Kampf um sichere Grenzen. Jetzt teilte das ungarische Außenministerium mit, Trump und Orbán hätten am Samstag erneut miteinander telefoniert. Die beiden seien sich in ihrer Wertschätzung für „starke nationale Grenzen” einig, teilten das Weiße Haus und der ungarische Außenminister Péter Szijjártó hiernach mit.
Trump bekräftigte demnach den ungarischen Regierungschef darin, die südlichen Grenzen Ungarns „kraftvoll zu schützen”. Orbán habe dem US-Präsidenten zugesagt, daß er „seine bisherige Migrationspolitik fortsetzen und Ungarn verteidigen werde”, sagte Szijjarto der staatlichen ungarischen Nachrichtenagentur MTI.
Beobachter sehen das Gespräch Trumps mit Orbán im Kontext der Bemühungen des Weißen Hauses, in Europa neue politische Verbündete zu finden. Trump hatte bereits mehrmals auch Italiens neuen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte gelobt, dessen Regierung einen harten Kurs in Migrationsfragen verfolgt. (mü)