Trumps Rüpel-Diplomatie: „Alle Terroristen sind in Paris“

18. Juni 2018
Trumps Rüpel-Diplomatie: „Alle Terroristen sind in Paris“
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Nach dem Eklat beim G-7-Gipfel in Kanada sind weitere irritierende Äußerungen von US-Präsident Trump bekannt geworden, der sich bei dem Treffen durchweg wenig diplomatisch verhielt. Wie das „Wall Street Journal” jetzt berichtete, sagte Trump bei einem Gespräch über das Zuwanderungsthema zu Japans Premierminister Shinzo Abe: „Shinzo, du hast dieses Problem nicht, aber ich kann dir 25 Millionen Mexikaner schicken, und du wirst sehr bald nicht mehr im Amt sein.”

Trumps Bemerkung soll dem „Wall Street Journal“ zufolge für Irritationen bei den Gipfelteilnehmern gesorgt haben. Später habe Trump dann über den Iran und Terrorismus geredet und zu Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gesagt: „Du müßtest darüber Bescheid wissen, Emmanuel, weil alle Terroristen in Paris sind.”

Aber auch das ist noch nicht alles. Dem Bericht zufolge bezeichnete Trump EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker mehrfach als „brutalen Killer”. Der US-Präsident will sich dabei auf milliardenschwere Kartell- und Steuerstrafen für US-Technologiekonzerne in der EU bezogen haben. (mü)

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