Budapest. Die ungarische Regierung hat erneut bekräftigt, daß die nationale Sicherheit für sie oberste Priorität besitzt. Vor diesem Hintergrund kündigte der ungarische Verteidigungsminister Tibor Benkö jetzt in Brüssel eine umfassende Reform und Modernisierung der Streitkräfte an.
Nach einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister sagte Benkö auf einer Pressekonferenz, daß die jüngsten Veränderungen in der Welt erhebliche Gefahren für Europa und Ungarn mit sich brächten. Aus diesem Grund sollten alle Mitgliedstaaten der Sicherheit mehr Aufmerksamkeit widmen, erklärte er. Im übrigen sehe dies auch der NATO-Vertrag so vor.
Insbesondere die Migration werde in den kommenden Jahrzehnten zu einer der größten Herausforderungen für das NATO-Bündnis werden. Angesichts des erhöhten Terrorrisikos seien unkontrollierte Einreisen nach Europa oder Ungarn „unzulässig“. (mü)