Ungarischer Außenminister: „Europas Sicherheit beginnt in Asien“

8. Mai 2018
Ungarischer Außenminister: „Europas Sicherheit beginnt in Asien“
International
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Foto: Symbolbild

Duschanbe. Ungarn verfolgt europäische Sicherheitsinteressen in einem größeren geostrategischen Rahmen. Im Rahmen einer Konferenz in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe erklärte der ungarische Außenminister Szijjártó jetzt, Ungarn wolle, daß die Europäische Union ihre Unterstützung für zentralasiatische Länder verstärkt, damit sie ihre Grenzen schützen und vermeiden können, Transitländer für Migranten aus Afghanistan nach Europa zu werden. Szijjártó unterstrich, daß „die europäische Sicherheit in Zentralasien beginnt“.

Die Zusammenarbeit mit Zentralasien sei besonders wichtig, weil sie eine Migrationswelle von Afghanistan nach Europa verhindern könne. Der Informationsaustausch zwischen Europa und Zentralasien sollte intensiviert werden, um Terroristen und Terrorismusverdächtige ausfindig zu machen, sagte Szijjártó. Das Sicherheitsrisiko in Europa befinde sich auf einem Höhepunkt, eine weitere Migrationswelle müsse um jeden Preis vermieden werden. Pakistan habe auch Maßnahmen ergriffen, um illegale afghanische Migranten aus dem Land zu entfernen, stellte er fest.

Szijjártó nahm an der Konferenz über Maßnahmen gegen Terrorismus und extremistische Ideologien teil, die von den Vereinten Nationen, der EU und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) organisiert wird. (mü)

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