Etias-System tritt in Kraft: Die EU verlangt künftig Eintritt

3. Mai 2018
Etias-System tritt in Kraft: Die EU verlangt künftig Eintritt
International
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Foto: Symbolbild

Brüssel. Die EU-Staaten und das Europaparlament haben sich jetzt auf das Europäische Reiseinformations- und Genehmigungssystem (Etias) geeinigt. Dies teilte der EU-Ministerrat in Brüssel mit. Das System soll Nicht-EU-Bürger, für die in der EU keine Visumpflicht besteht, vor der Einreise in den Schengenraum überprüfen und ihnen erforderlichenfalls die Einreisegenehmigung verweigern.

„Die heute erzielte Einigung ist ein weiterer wichtiger Schritt hin zum Schutz der Außengrenzen der EU”, erklärte der bulgarische Innenminister und amtierende EU-Ratspräsident Valentin Radev.

Das Etias-System soll bis 2021 voll einsatzbereit sein. Nicht-EU-Bürger müssen dann vor Antritt ihrer Reise online eine Einreisegenehmigung beantragen. Für jeden Antrag muß der Antragsteller eine Gebühr von sieben Euro zahlen. Die Genehmigung oder die Ablehnung soll spätestens vier Tage nach Einreichung des Antrags erfolgen. Sie gilt für drei Jahre oder bis zum Ablauf der Gültigkeit des Reisedokuments. (mü)

2 Kommentare

  1. Frack sagt:

    „Schutz der Außengrenzen“. Da darf der Einreisende abfragen, ob er kommen darf?
    Und dann reist er einfach weiter, wie bisher oder er wird gleich hier eingeflogen!
    Fakt ist, das deutsche Volk (man traut sich ja den Begriff kaum noch zu benutzen. Andere benutzen ihn schon lange nicht mehr …) wird in ein paar Jahren ausgetauscht sein.

  2. Rudolf Stein sagt:

    Bis 1921! Ich lach mich kaputt. Müssen dann „Flüchtlinge“, ehe sie die Reise ins Gelobte Land antreten, eine Erlaubnis erwirken und dafür 7 Euro bezahlen? Oder bezahlt die 7 Euro dann die Dame im Kanzleramt? Vorfristig?

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