Washington. In den USA ist in diesen Tagen eine Diskussion über angebliche elektronische Störmaßnahmen im Gange, denen US-Flugzeuge im Luftraum über Syrien ausgesetzt sind.
Der Leiter des US-Kommandos für Spezialoperationen (SOCOM), General Tony Thomas, beschwerte sich unlängst über eine „aggressive” elektronische Kampfführung in Syrien. Die „tägliche” Einmischung störe demnach die US-Militärkommunikation und behindere Flugzeugeinsätze, äußerte der General auf dem GEOINT-Symposium 2018 der „US Geospatial Intelligence Foundation”.
Thomas wörtlich: „Im Moment befinden wir uns in Syrien in der aggressivsten Umgebung für elektronische Kriegführung vonseiten unserer Gegner auf dem Planeten.“ Und: „Sie testen uns jeden Tag, unterbrechen unsere Kommunikation, deaktivieren unsere AC-130-Flugzeuge und so weiter.”
Die AC-130H ist ein Flugzeug, das speziell für Einsätze der elektronischen Kampfführung entwickelt wurde.
Allerdings weist der Filmmitschnitt von Thomas´ Vortrag darauf hin, daß der General über die AC-130 Close Air Support (CAS)-Schlachtflugzeuge sprach, die unter das Kommando von SOCOM fallen.
US-Medien spekulieren nun darüber, daß Rußland hinter den Angriffen stecken könnte. US-Verteidigungsminister James Mattis intervenierte hiergegen und erklärte, daß er die Verantwortung für die elektronischen Angriffe in Syrien nicht auf Rußland schieben wolle. Es seien auch syrische Regierungstruppen und iranische Soldaten im Land präsent.
Auch Moskau wies Behauptungen über eine Beteiligung an elektronischen Störmaßnahmen gegen die USA in Syrien zurück. (mü)
das ist ja unglaublich, da stoert jemand die Amerikaner auch noch in ihrer „Friedensmission“ in wo? Ach ja in Syrien das ist doch gleich neben den USA und gefaehrdet ihre Sicherheit!
USA, das waren doch die, die so vehement gegen Giftgaseinsatz sind, haben ja auch entsprechende Erfahrung in Vietnam mit Agent Orange und Napalm.
Ami go home waere glaube ich angebracht!
Wie wäre es mit der Dritten M.?