Wien. Das von der österreichischen Regierung geplante Kopftuchverbot an Kindergärten und Volksschulen, das schon bis Juni in Kraft treten soll, könnte nur ein erster Schritt gegen die auch in Österreich spürbare Islamisierung sein.
Jetzt zog auch die ÖVP-Staatssekretärin im Innenministerium, Karoline Edtstadler, nach und will „über „weitere Schritte nachdenken“. Davon sollen auch Mädchen im Teenageralter betroffen sein. Auch FPÖ-Chef Strache hatte bereits vom gesamten öffentlichen Bildeungsbereich einschließlich der Universitäten gesprochen.
Edtstadler erklärte in einem Interview mit Ö1, man könne und solle über weitere Schritte nachdenken, bis hin zu einer möglichen Ausweitung des Kopftuchverbots auf Mädchen bis zum Alter von 14 Jahren.
Zuvor hatte FPÖ-Chef Strache am Freitag bei „Servus TV“ erklärt, daß er auch an allen öffentlichen Schulen, Universitäten und im Staatsdienst ein Kopftuchverbot befürworte. (mü)