Stockholm. Schweden und andere europäische Länder sind in puncto islamistischer Terror schon einen guten Schritt weiter als Deutschland – die Terrordrohung gehört dort praktisch längst zum täglichen Leben. Jetzt bestätigte ein Sprecher des schwedischen Inlandsgeheimdienstes Säpo gegenüber der Zeitung „The Local”, daß bei ihnen Warnungen über Anschlagspläne Alltag sind.
Das geht aus einem Interview hervor, das „The Local“ dieser Tage mit Fredrik Hallström führte, dem Abteilungsleiter für „ideologisch motivierte Täter” beim schwedischen Inlandsgeheimdienst Säkerhetspolisen (Säpo).
Der ehemalige Säpo-Generaldirektor Anders Thornberg schätzt die Zahl gewaltbereiter Extremisten allein in Schweden auf rund 3.000.
Zudem, so Hallström, gebe es sicher eine „verdeckte Zahl an Leuten, von denen wir keine Kenntnis haben”. Die Zahl 3.000 bedeute aber nicht, daß es 3.000 Terroristen gebe. Die Zahl besage nur, daß so viele Personen Verbindungen zu gewaltbereiten Gruppierungen hätten. Wahrscheinlicher als ein koordiniertes Attentat seien Einzeltäter. Der Großteil der gemeldeten Fälle werde fallen gelassen, nachdem Nachforschungen eingeleitet würden. Die Säpo müsse die eingehenden Informationen nach Prioritäten ordnen.
In Schweden gedenkt man dieser Tage des Terroranschlags in einer Einkaufsmeile in Stockholm vor einem Jahr. (mü)
Das liberale EU-Mitglied Schweden galt lange Zeit als Multikulti-Wunderland. Es gab per definitionem keine Rangunterschiede zwischen der eigenen Nationalkultur und den durch Zuwanderer – in den letzten Jahren durch muslimische „Flüchtlinge“ – mitgebrachten meist inkompatiblen Gebräuchen, Kulturen und Religionen. Wer die eigene Kultur und Lebensart über die importierte (islamische) stellte, galt als Fremdenfeind, schlimmstenfalls als Rassist.
Und auch als in Ländern des christlichen Abendlandes (Europa) die ersten Terroranschläge von gemeingefährlichen Islamisten verübt wurden, glaubten die schwedischen politischen Entscheidungsträger in ihrem „weltoffenen, toleranten Ponyhof“ – und nicht nur sie – immer noch an die Verträglichkeit von Islam und europäischer Zivilisation. Das änderte sich spätestens mit dem verheerenden islamistischen Terroranschlag in einer Stockholmer Einkaufsmeile. Den Schweden war endgültig klargeworden, daß der Islam eine gefährliche Religion mit der Tendenz zur politischen Radikalisierung ist, die nicht zum aufgeklärten Europa gehört. Erstaunlicherweise hat bis heute kein etablierter Politiker und Journalist öffentlich die Frage gestellt, weshalb so gut wie alle Terroranschläge, die (bislang) im christlich geprägten Europa verübt wurden, islamische (Koran) Wurzeln haben.
Nun, wo das „Kind in den Brunnen gefallen ist“, also tausende radikalislamische „Gefährder“ in Schweden leben – und nicht nur dort -, fällt es dem schwedischen Inlandsgeheimdienst (Säpo) wie Schuppen von den Augen (sinngemäß): „Anschlagspläne radikaler Muslime gehören bei uns zum Alltag“.
Die Terrordrohungen entstehen von nichts. Da hat aber nichts mit nichts zu tun. Wenn man keine Terroristen bestraft, sondern eher die Opfer, ist das auch nicht verwunderlich!