Budapest. Der ungarische Ministerpräsident Orbán legt in der Auseinandersetzung mit dem Multimilliardär und „Philanthrop“ George Soros nach. Jetzt erklärte Orbán in seiner wöchentlichen Rundfunkansprache, rund „2.000 Soros-Söldner” arbeiteten in Ungarn gegen die Interessen des Landes. „Wir wissen genau, und zwar auch namentlich, wer daran arbeitet, Ungarn zu einem Einwanderungsland zu machen, und wie er das tut”, fügte er hinzu.
In Ungarn stehen am 8. April Parlamentswahlen bevor. Orbán hat die Migration zum zentralen Thema seines Wahlkampfs gemacht. Unter seiner Führung hat Ungarn seine Grenzen für „Flüchtlinge“ und Asylanten weitestgehend dichtgemacht und sich dadurch von allen negativen Folgeerscheinungen der Massenzuwanderung freihalten können.
Mit dem Hinweis, „2.000 Soros-Söldner” namentlich zu kennen und über ihre Aktivitäten Bescheid zu wissen, gab Orbán zu erkennen, daß diese Organisationen und ihre Mitarbeiter geheimdienstlich überwacht werden. In seiner Rede zum Nationalfeiertag Mitte des Monats hatte Orbán Kritikern und politischen Gegnern angekündigt, daß sich die Regierung nach der Wahl ihnen gegenüber „Genugtuung” verschaffen würde. (mü)
Hoffentlich wird Ungarns Präsident mit einer absoluten Mehrheit im Amt
bestätigt, damit wenigstens ein Leck im südosteuropäischen Raum dicht
bleibt.
Das kleine Ungarn zeigt wo es lang geht. Das grosse Deutschland jedoch macht alles falsch und das absichtlich.
Die offizielle Haltung Präsident Orbans zur Zwangsmigration ist vernünftig und lobenswert. Aber warum hat er sich an der total widersinnigen Ausweisung russischer Diplomaten beteiligt? Kann man ihm trauen?