Budapest. Auch die ungarische Nationalbank hat nun angekündigt, daß sie rund drei Tonnen Gold, die derzeit noch als Reserven in Großbritannien lagern, nach Ungarn zurückholen wolle. Damit folgt Ungarn dem Beispiel von Deutschland, Österreich und den Niederlanden.
Die Entscheidung zur Rückführung von 300.000 Unzen Gold im Gesamtwert von rund 33 Milliarden ungarischen Forint, umgerechnet etwa 130 Millionen US-Dollar, wurde mit Sicherheitsvorkehrungen für den Fall einer möglichen geopolitischen Krise begründet.
Dieser Schritt entspricht einem internationalen Trend der letzten Jahre – die Lagerung von Goldreserven außerhalb des eigenen Landes wird mittlerweile von vielen Zentralbanken, einschließlich der österreichischen, deutschen und niederländischen, als riskant eingestuft.
Die ungarische Zentralbank bewahrt traditionell seit ihrer Gründung im Jahr 1924 nationale Goldreserven auf. Bis zum Zweiten Weltkrieg wuchs deren Menge kontinuierlich an. Die größte Menge an Gold, die in Budapest gelagert wurde, lag Anfang der 1970er Jahre bei etwa 65 bis 70 Tonnen.
Die USA und – offiziell – Deutschland sind derzeit die größten staatlichen Goldbesitzer der Welt. Ungarn verfügt im Vergleich zu anderen mitteleuropäischen Ländern über eine der geringsten Edelmetallmengen. (mü)
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Gold/Silber werden mittels Manipulationen der FED und anderer Zentralbanken nach unten bewegt, wann immer es angebracht erscheint. Dazu benutzt man den Futures-Handel an der CME bzw. COMEX. Dieser „Papiergoldhandel“ ist etwa 400 mal so umfangreich wie der Handel in echtem Gold. Absehbar wird diese Manipulation aufhören müssen. China, Russland, Indien und die Türkei erhöhen ihre Goldreserven stetig. Ziel scheint eine Golddeckung der jeweiligen Währungen zu sein, um den US Dollar als Reservewährung abzulösen. Dagegen wehren sich die Zentralbanken unisono – abgesehen natürlich von den genannten Staaten. Es ist daher angebracht die Goldbestände in den vernünftigen Staaten rasant aufzustocken. Angesichts der immer weiter steigenden Verschuldungen, Geldmengen und Luft-Geld (EZB) kann früher oder später mit einer Preisexplosion bei Gold/Silber gerechnet werden.