Wien. Weil es auch im benachbarten Österreich noch nicht genügend patriotische Parteien gibt, wurde jetzt gleich noch eine weitere gegründet. Sie nennt sich „Die Stimme“ (DS) und stellte sich dieser Tage zunächst einmal auf ihrer Facebook-Präsenz vor.
Als nächster politischer Schritt soll die Teilnahme an der Europawahl 2019 angepeilt werden, bestätigte die DS auf Anfrage, und zwar, weil die „FPÖ sich hier längst an die ÖVP angekuschelt“ habe. Man wolle einen österreichischen EU-Austritt und eine europäische Wirtschaftsgemeinschaft fordern. Außerdem sollen Freihandelsabkommen wie TTIP und CETA bekämpft werden.
Allerdings steht der Wahlantritt noch in den Sternen. Denn dafür muß die „Stimme“ erst einmal österreichweit 2600 Unterstützungsunterschriften beibringen – wie realistisch das ist, vermag derzeit niemand zu sagen. (mü)
Die fehlenden Unterschriften werden problemlos zu schaffen sein. Um einer unbeliebten Partei das Wasser abzugraben gründet man (dh. Konkurrenzparteien) eben eine Neue, die noch radikaler auftritt und schon halbiert sich der Stimmenanteil der unbeliebten Partei. So macht man das.