Ausländerkriminalität und -gewalt: Und täglich grüßt der „Einzelfall“

8. März 2018

Die sich seit dem Asyl-Ansturm noch verschärfende Ausländerkriminalität und -gewalt ist ein regelmäßiges Thema für die ZUERST!-Redaktion. Die täglichen Meldungen über Formen migrantischer Kriminalität sind inzwischen Legion, die nachfolgende Auswahl der letzten Tage zeigt einmal mehr deren „Vielfalt“, aber auch die drohende Erosion der inneren Sicherheit. Deutschlandweit begingen auch in den vergangenen Taten kriminelle Ausländer zahlreiche Straftaten.

In Oberstdorf griff plötzlich ein Asylbewerber in einer Gemeinschaftsunterkunft eine Polizeistreife, die sich am frühen Abend wegen anderweitiger Ermittlungen in dem Asylantenheim befand, an. Der 21-Jährige, der offenbar unter Einfluss von Alkohol und Drogen stand, ging mit einem Messer auf die Polizeibeamten los. Diese zogen sich zunächst zurück, woraufhin sich der Mann verbarrikadierte. Nach der Räumung der Unterkunft durch Unterstützungskräfte konnte mit dem Mann verhandelt werden, bis sich dieser gegen Mitternacht unbewaffnet den Einsatzkräften stellte. Er wurde zunächst in eine Klinik eingewiesen, wegen verschiedener Delikte laufen nun Strafverfahren gegen ihn.

In Hamburg kann sich die Polizei offensichtlich nicht anders als mit langfristigen Platzverweisen gegen einige kriminelle ausländische Jugendliche helfen. Gegen elf Personen wurden langfristige Aufenthaltsverbote für den Bereich der Binnenalster erteilt sowie Gefährderansprachen mit den betreffenden Personen durchgeführt. In den vergangenen Jahren hat sich der Bereich der Binnenalster zunehmend zu einem Problembereich entwickelt, auf dem sich am Wochenende teilweise bis zu 500 Jugendliche und junge Menschen aus ganz Hamburg und dem Umland aufhalten. Die nun betroffenen Personen sollen an einer Auseinandersetzung mit Messerstecherei sowie einer größeren Auseinandersetzung zwischen syrischen und afghanischen Jugendlichen beteiligt gewesen sein.

Bei Freiburg sorgte ebenfalls ein 27-jähriger Afghane für einen Polizeieinsatz. Der Mann ist, ohne Ticket, mit einem ICE aus der Schweiz illegal eingereist. Ein Zugbegleiter informierte schließlich die Bundespolizei über den schwarz fahrenden, ausweislosen und angetrunkenen Mann. Diese wollte ihn am Hauptbahnhof in Freiburg festnehmen, als der Afghane allerdings die uniformierten Polizisten sah, sprang er in ein Nachbargleis und kroch unter eine abfahrbereite S-Bahn. Dort legte er sich quer über die Gleise, womit er eine Abfahrt des Zuges verhinderte und für die Sperrung zweier Gleise sorgte. Nur zusammen mit einer weiteren Streife konnten die Bundespolizisten den Mann unter der S-Bahn hervorholen, was dieser prompt mit Angriffen auf die Polizisten quittierte. Er befindet sich nun in einer Psychiatrie, ihn erwarten Strafanzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz sowie dem Erschleichen von Leistungen. Vier Züge hatten aufgrund des Einsatzes insgesamt 35 Minuten Verspätung.

Zu einem Polizeieinsatz sorgte auch eine Bande von türkischen Waffenhändlern in Ludwigsburg. Polizeibehörden von gleich vier Staaten – Frankreich, Schweiz, Österreich und Deutschland – waren an den Ermittlungen beteiligt. Die Bande von Türken soll grenzüberschreitend gewerbs- und bandenmäßigen Waffenhandel betrieben haben, sie sollen Handfeuerwaffen von Deutschland nach Frankreich geliefert haben. Durch die Polizei konnten insgesamt elf Handfeuerwaffen (Pistolen und Revolver), etwa 1.500 Schuß Munition diverser Kaliber, rund 100.000 Euro Bargeld sowie Datenträger allein in Ludwigsburg sichergestellt werden. Bei den zeitgleich im November in Österreich durchgeführten Hausdurchsuchungen wurden 26 Faustfeuerwaffen, 6 Langwaffen und über 200 kg Munition in Vorarlberg sowie mehr als 120 Lang- und Faustfeuerwaffen, über 100 Stichwaffen und etwa tausend Schuß Munition in Niederösterreich sichergestellt. Aufgrund der Größe des Falles leitete das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung den Fall in Österreich.

Einen Fall von versuchter Vergewaltigung wird aktuell am Landgericht Hechingen verhandelt. Eine 17-Jährige wurde von einem Somalier überfallen und fast vergewaltigt. „Ich dachte, es ist vorbei, ich hatte Todesangst“, sagte die 17-Jährige vor Gericht über den brutalen Überfall. Nur das Einschreiten eines Passanten verhinderte Schlimmeres. Er zerrte den Schwarzafrikaner von der jungen Frau runter und hielt ihn 20 Minuten fest, bis die Polizei eintraf. Obwohl seine DNA-Spuren auf der Frau sichergestellt werden konnte, streitet der Somalier alles ab. Besonders beachtenswert: Der Mann ist erst neun Tage vor der Tat nach Deutschland eingereist.

Zu einem ähnlichen Fall kam es auch in Ulm. Gegen 1.20 Uhr war eine Frau am Wochenende in der Nähe der Stadthalle unterwegs, als ein Unbekannter mit „sehr dunkler Hautfarbe“ auf sie zukam und sie in den Vorraum des Tiefgaragenabganges drückte. Dort versuchte er sie auszuziehen und bedrängte sie. Dank der heftigen Gegenwehr der 23-Jährigen konnte sie aber flüchten, bevor Schlimmeres geschah. Die Polizei sucht nun nach dem Täter und möglichen Zeugen. (tw)

3 Kommentare

  1. Eidgenosse sagt:

    Wenn man das so hört werde ich mir meinen nächsten Besuch in D nochmal überlegen. Jedenfalls habe ich auf dem letzten Canstatter Wasn nicht viel von Kontrollverlust bemerkt. Bei Grossanlässen ist man wohl etwas dichter dran. Kontrollverluste haben aber die Eigenschaft sehr schnell zu eskalieren. Daher glaube ich auch nicht, dass die neue kleine GroKo lange im Amt bleibt.

  2. Berthold Sonnemann sagt:

    @ „Oberstdorf“ und „Freiburg“: Eine deutsche (echt biodeutsche) Patientin einer psychiatrischen Klinik berichtet, dass dort die „Hälfte aller Patienten Asylanten“ sind. Nun nimmt man uns Deutschen, d.h. uns Krankenkassenbeitragszahlern, also auch noch die Plätze in den Krankenhäusern fort.

  3. Hack sagt:

    Wenn man Straftäter nicht zur Verantwortung zieht, legt man die Grundlage für ihre zukünftigen Straftaten!

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