Moskau. Eine interessante Zahl: die USA richten sich offenbar auf eine flächendeckende Präsenz auf syrischem Territorium ein. Dazu gibt es eine aktuelle Zahl: allein 20 Stützpunkte unterhalten die USA inzwischen auf dem von Kurden gehaltenen Territorium im Norden Syriens.
Diese Zahl nannte jetzt ein Sprecher des russischen Sicherheitsrates. In russischen Medien wird die Quelle weiter mit der Einschätzung zitiert, die systematische Präsenz der USA auf kurdischem Gebiet sei der Beilegung des Syrien-Konflikts nicht förderlich.
„Den Frieden und die Stabilität in Syrien verhindert eine andauernde Einmischung von außen in die syrische Krise“, heißt es wörtlich in russischen Medienberichten. Die US-Stützpunkte auf syrischem Territorium verstoßen darüber hinaus gegen das Völkerrecht, weil sie nicht im Einvernehmen mit der Regierung in Damaskus errichtet wurden. (mü)