Polnischer Außenminister: Flüchtlingen am besten vor Ort helfen

15. Februar 2018
Polnischer Außenminister: Flüchtlingen am besten vor Ort helfen
International
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Foto: Symbolbild

Beirut. Die polnische Außenpoitik bekennt sich zum Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“. Der polnische Außenminister Mateusz Morawiecki, der sich derzeit auf Staatsbesuch im Libanon aufhält, twitterte am Dienstag, Hilfe für Flüchltinge, die vor Ort angeboten werde, sei am reellsten und konkretesten. Wörtlich: „Wir werden technische und finanzielle Hilfe auf die effektivste Weise anbieten.“ Und weiter: „Die Hilfe für Flüchtlinge ist am konkretesten, wenn sie vor Ort angeboten wird, in Ländern, die sie verlassen wollen.“

Weiter schrieb der Minister: „Wir, das polnische Volk, die polnischen humanitären Missionen und die polnische Regierung, helfen diesen Menschen hier vor Ort. Das ist die effektivste Hilfe.“ Insbesondere wolle Polen beim Häuserbau unterstützen – er hoffe, schrieb der Minister, „daß polnische Firmen an diesem Projekt teilnehmen werden, damit Flüchtlinge hier bleiben, im Libanon oder in Syrien“.

Morawiecki wies darauf hin, daß er bei seinen Treffen mit europäischen Partnern immer betont habe, Polen als souveränes Land habe das Recht, über seine Migrationspolitik selbst zu entscheiden. „Aber ich bin auch überzeugt, daß wir zeigen, was Solidarität auf sehr konkrete Weise bedeutet“, fügte er hinzu. Die polnische Unterstützung sei sowohl aus der Sicht der Flüchtlinge vor Ort effizient als auch im Interesse des polnischen Staates. (mü)

 

2 Kommentare

  1. ALI BABA sagt:

    wenn sie vor Ort angeboten wird…“ WENN NICHT… WACHEN WIR MIT DER HAND IM NACHTOPF AUF. ES WIRD DIE WIRKLICHKEIT, DIE J. RASPAIL IN SEINEM BUCH „LE CAMP DES SAINTS“ SO SUGGESTIV BESCHREIBT.

  2. Hack sagt:

    Wenn der Mann Recht hat, hat er Recht!

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