Wien. Die österreichischen Freiheitlichen versuchen, trotz der heftig aufgebauschten „Liederbuch-Affäre“ um den niederösterreichischen Spitzenmann Landbauer wieder zur Sachpolitik überzugehen. Parteichef Strache eröffnete jetzt eine weitere Anti-Burka-Kampagne und bekennt sich in einem aktuellen Video zum Kreuz und abendländischen Werten
Der Clip entstand mit denkbar einfachen Mitteln kürzlich in den Tiroler Bergen. Dabei wirbt Strache in einer Berghütte unter dem Kreuz für „die freie westliche Kultur” und für das Burkaverbot. Er erklärt sich „gegen die Unterdrückung von Frauen mit allen Mitteln”.
Wörtlich sagt der freiheitliche Vizekanzler in dem Kurzfilm: „Die FPÖ handelt in der Regierung konsequent. Die Umgehung des Burkaverbots werden wir nicht tolerieren.” Hintergrund ist ein Fall, der dieser Tage in Österreich für erheblichen Wirbel sorgte: ein algerischer Millionär, der das Burkaverbot zu umgehen versucht, hat angekündigt, die Strafen von Burkaträgerinnen in Österreich zu bezahlen. In der Alpenrepublik ist seit Oktober 2017 das Tragen der islamischen Gesichts- und Körperverschleierung in der Öffentlichkeit verboten. (mü)
Wie für alle (staatlichen) Gesetze gilt auch für das Burkaverbotsgesetz:
Ein Gesetz hat nur dann einen Sinn, wenn es in der alltäglichen Praxis auch konsequent angewendet und durchgesetzt wird.
Ist das nicht ein Armutszeugnis, wenn es 100 Jahre nach Clara Zetkin u.a. Frauenrechtlerinnen in Europa wieder um Frauenrechte gehen muß?
In der Tat war Clara Zetkin eine Frauenrechtlerin und trat für die Gleichberechtigung der Frau ein. Aber sie war auch eine überzeugte Kommunistin und verherrlichte das Sowjetsystem; während der Weimarer Republik saß sie für die KPD im Reichstag. Hätte sie über ausreichende politische Macht verfügt, wäre dieses menschenverachtende System in Deutschland eingeführt worden.
Unter „Gleichberechtigung der Frau“ verstanden die bolschewistischen Sowjetkommunisten, daß die Frau in der Fabrik wie auf dem Feld die gleiche (schwere) Arbeit verrichtet wie der Mann.