Wien. Auch im benachbarten Österreich verlieren politisch korrekte Gutmenschen angesichts jüngster FPÖ-Erfolge offenbar zunehmend die Nerven. Jetzt sorgt im Tiroler Sölden ein Barbesitzer für Schlagzeilen und Unmut, der keine „Nazis“ in seinem Lokal haben möchte und deshalb den FPÖ-Spitzenpolitikern Strache und Hofer demonstrativ Hausverbot erteilt hat – mit einem Plakat an der Eingangstür seiner Bar, das neben zwei Hakenkreuzen ein Bild von Hofer und Strache zeigt. Darunter ist zu lesen: „Wir müssen draußen bleiben!”
Jetzt gehen die Wogen hoch, denn viele sehen sich durch das Verbotsschild an Zustände in früheren Diktaturen erinnert. So postete der Tiroler FPÖ-Landtagsabgeordnete und Jurist Markus Abwerzger auf Facebook: „Erinnert mich an die dunkelsten Zeiten unserer Geschichte. Unfaßbar!”
Für FPÖ-Chef Strache ist es nicht das erste Lokalverbot: ihn wollte der Rindfleisch-König Ewald Plachutta, mit dessen Tochter Daniela der FPÖ-Chef verheiratet war, nach dem Ende der Ehe nicht mehr in seinen Lokalen bewirten. Der damalige FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky argumentierte damals ähnlich wie jetzt sein Tiroler Parteikollege Abwerzger. „Solche Ausgrenzungen gab es schon einmal in unseligen totalitären Zeiten”, warnte Vilimsky in einer Presseerklärung.
Auch FPÖ-Minister Hofer machte bereits ähnliche Erfahrungen: ein Wiener Kaffeehaus hatte sich im Frühjahr 2016 mit einer Tafel an der Eingangstür an Hofers Wähler im österreichischen Präsidentschafts-Wahlkampf mit der Botschaft gewandt: „Wenn du bei diesen 35% dabei bist, geh doch BITTE einfach weiter. DANKE.“ (mü)
Was haben sich die europäischen GUtmenschen aufgeregt, als es in Südafrika noch Schilder gab: Zutritt nur für Weisse. Und in den USA: Schwarze werden hier nicht bedient. Wo ist nun ihr Gutmenschentum? Die Bar und das Kaffeehaus sollten wegen Inländerdiskriminierung geschlossen werden.
Das Problem ist nicht so sehr die rassistische Diskriminierung der Konservativen durch die Pseudo-Bunten,
sondern umgekehrt der Umstand, dass es den Ureinwohnern Europas nicht gestattet wird, untereinander zu leben (Zwangsöffnung).
Auf dieses (scheinbare) Paradoxon gilt es hinzuweisen.
Leider wollen viele Ureinwohner Europas nicht untereinander leben. Doch die aus meiner Sicht Verdorbenen stellen eine noch große Zahl dar, die mit jedem neuen „Einzelfall“ geringer wird.