Wien. Der ungarische Präsident Orbán sieht in der neuen Regierung in Wien einen „Neustart” in den österreichisch-ungarischen Beziehungen. „Österreich hatte bisher eine ungarnfeindliche Regierung”, erklärte Orbán jetzt in Wien nach einem Treffen mit Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ). Die jetzige Regierung Österreichs wolle hingegen nicht bloß eine faire, sondern eine freundschaftliche Beziehung mit der Führung in Budapest haben.
Strache erwiderte das Kompliment und lobte den Gast aus Ungarn für seine Migrationspolitik: „Ohne Orbán gäbe es keinen EU-Außengrenzschutz”, sagte er und kritisierte erneut den damaligen Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ), der Orbán „mit unflätigen Worten” beschimpft habe: „Damals hätte man dankbar sein müssen, man hätte Ungarn helfen müssen.” Strache sieht im ungarischen Regierungschef „einen Ministerpräsidenten, der „zutiefst europäisch denkt” und „ein großer Freund Europas” sei. Zuvor hatte auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) die Asylpolitik Orbáns gelobt.
Der Gast aus Ungarn kündigte im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien auch an, in den kommenden Wochen werde es weitere bilaterale Treffen zwischen den Ministern für Sicherheit und für Infrastruktur der beiden Länder geben. „Wir werden anstreben, daß es die engsten, professionellsten und freundschaftlichsten Beziehungen” zwischen den jeweiligen Ressortchefs gebe, erklärte Orbán. (mü)
Bildquelle: https://orbanviktor.hu
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