Bagdad. Im Irak ist eine Bundesbürgerin wegen Mitgliedschaft in der Kopfabschneidermiliz „Islamischer Staat“ (IS) zum Tode verurteilt worden. Sie soll durch den Strang hingerichtet werden, teilte ein Sprecher des Strafgerichts in Bagdad mit. Die Frau arabischer Abstammung sei im Vorjahr von irakischen Truppen während der Kämpfe um Mossul gefangengenommen worden. Sie könne gegen das Urteil Berufung einlegen.
Die Frau habe „logistische Unterstützung und Hilfe für die Terrorgruppe geleistet, um Verbrechen zu verüben”, präzisierte der Gerichtssprecher. Es handelt sich um das erste Todesurteil, das die irakische Justiz gegen eine Frau mit europäischem Paß verhängt. Genaue Angaben zur Identität der Frau wurden zunächst nicht gemacht. Sie hat laut dem Gericht marokkanische Wurzeln.
Weiter teilte der Sprecher mit: „Die Beschuldigte hat während der Vernehmungen zugegeben, Deutschland in Richtung Syrien und anschließend den Irak verlassen zu haben, um sich dem IS mit ihren beiden Töchtern anzuschließen.“ Auch die Töchter hätten Mitglieder des IS geheiratet. Wie das Magazin „Zeit” berichtet, habe die 50jährige zuletzt in Mannheim gewohnt. Zum IS sei sie gezogen, nachdem sie einen Mann im Internet kennengelernt hatte, der ihr vorgeschwärmt hatte, wie schön es im IS-„Kalifat” sei. (mü)
Terroristen sollte deutsche Staatsangehörigkeit automatisch aberkannt werden.
Die Frau mit „marokkanichen Wurzeln“ wäre dann staatenlos oder eben Bürgerin des IS
und keine Schande für Deutschland.
Sehr guter Vorschlag! Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft bei Straftaten für Bürger mit fremden Wurzeln. So bekommt das Problem sicher besser in den Griff.
Wieso können sich Terroristen hinter deutschen Pässen verstecken?
Wer sich gegen die einfachsten Regeln des menschliche Zusammenlebens vergeht, hat kein Recht darauf, sich auf Menschlichkeit zu berufen.
Das sollte auch für Kriminelle in Deutschland gelten. Toleranz gegen Intolerante tötet die Toleranz!