Warschau/Madrid. Auch die EU-Grenzschutzagentur Frontext registriert die Verlagerung der „Flüchtlings”ströme im Mittelmeer nach Westen in Richtung Spanien. Die Agentur warnt deshalb vor einer weiteren Zunahme und hat Spanien jetzt ihre Unterstützung angeboten. „Es ist sehr wahrscheinlich, daß der Strom weiter zunimmt”, wird Frontex-Chef Leggeri nach Gesprächen mit spanischen Regierungsvertretern von Medien zitiert. Es sei „sehr wichtig, daß man darauf vorbereitet ist”.
Die Zahl der illegalen Grenzübertritte von Afrika nach Spanien hat sich 2017 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, von 10.231 auf 22.880. Dabei handelt es sich auch nach Einschätzung des Frontex-Chefs in erster Linie um Wirtschaftsflüchtlinge aus Marokko und Algerien sowie aus Ländern in Westafrika, während sich auf der zentralen Mittelmeerroute nach wie vor vor allem Schwarzafrikaner aus Ländern südlich der Sahara und vor allem vom Horn von Afrika nach Europa aufmachen.
Im Rahmen der Operation „Indalo” setzt Frontex in Spanien derzeit rund 100 Grenzschutzbeamte ein. Man habe die nötigen Mittel, um sich hier intensiver zu engagieren, sagte Leggeri. Die Gespräche mit Madrid seien aber noch nicht abgeschlossen. Entscheidend sei, so der Frontex-Chef, daß die Regierungen „falls nötig, genug Schiffe, Hubschrauber und Flugzeuge zur Verfügung stellen”. (mü)
FRONTEX bietet Hilfe an ???
Soll wohl ein Witz sein, denn FRONTEX macht nichts anders alle Illegale Migranten auf den Meeren abzuschleppen um nach Europa zubringen.
FRONTEX ist eigentlich offiziell ein Grenzschutz, macht aber genau das Gegenteil….. !
Unterstützung durch Frontex? Beim Weiterschleusen nach Deutschland?