Wieder eine russische Geheimwaffe: Pentagon sorgt sich über neuen Atomtorpedo

18. Januar 2018
Wieder eine russische Geheimwaffe: Pentagon sorgt sich über neuen Atomtorpedo
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Das Pentagon macht sich wieder einmal Sorgen wegen russischer Rüstungsprojekte. Jetzt geht es um einen hochgefährlichen russischen Atomtorpedo, berichtet das Fachmagazin „Defense News”. Der lenkbare Torpedo mit der Typenbezeichnung „Status-6” (NATO-Code: „Kanyon”) soll eine Reichweite von bis zu 10.000 Kilometern haben und kann sich fast unbemerkt in einer Tiefe von bis zu 1.000 Metern mit einer Geschwindigkeit von stattlichen 56 Knoten fortbewegen.

Nach Angaben der US-Aufklärung war der Atomtorpedo im November 2016 erprobt worden. Das Unterwasserprojektil sei ohne Atomsprengkopf von Bord des U-Bootes „Sarow” ausgesetzt worden. Derzeit werde im Pentagon ein Bericht erstellt, berichtet „Defense News“, in dem Präsident Trump unter anderem über die Entwicklung des Atomtorpedos informiert wird.

Einschätzungen von Fachleuten zufolge kann bei der Detonation des Torpedos in Küstennähe eine bis zu 500 Meter hohe Tsunami-Welle entstehen, die auf einer Entfernung von bis zu 500 Kilometern alles überschwemmen würde. Zudem würden große Gebiete radioaktiv verseucht. (mü)

4 Kommentare

  1. akizur sagt:

    Den arroganten Amis das Fürchten lernen.

  2. Carl Sand sagt:

    Das ist so nicht ganz korrekt. Die Auslösung einer Tsunami Welle mittels eines Kernsprengkopfes würde höchstens dann funktionieren, wenn man an geeigneter STelle mithilfe der Atomexplosion eine massive Abrutschung von Sediment erzeugte, beispielsweise in der Gegend von unterseeischen Gashydraten. Die Menge des von der bloßen Explosion verdrängten Wassers reicht nicht im Ansatz.

    Zweitens würde eine solche Waffe in tiefem Wasser gezündet nur eine sehr geringe atomare Verseuchung erzeugen. In flachem Wasser schon mehr, aber generell wird der Verseuchungseffekt von atomaren Waffen (es sei denn massenhaft eingesetzt) häufig unterschätzt.

    Tatsächlich hat diese Waffe einen ganz anderen Einsatzzweck, nämlich die Vernichtung ganzer Flugzeugträgerverbände.

  3. Eidgenosse sagt:

    Russland hat die Ideen und Washington hat nur gedrucktes Papiergeld, auch Fiat-Money genannt.
    Obwohl das US Miltärbudget ein Vielfaches des Russischen beträgt, arbeiten die Amis nur an Cyper-War Produkten. In Russland benötigt man weniger Geld weil die Russische Strategie lautet: was die feindliche Abwehr nicht (rechtzeitig) erkennen kann, ist am wirksamsten.
    Unter Wasser – gute Idee. Russland soll noch über eine schnellere Unterwasser-Waffe verfügen.

  4. Wer glaubt den Russischen Bären, noch weiter in die Enge treiben zu müssen, begeht einen globalen Selbstmord, und zieht hunderte Länder mit in den totalen Abgrund. Wenn es überhaupt noch ein Überleben gibt ???

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