USA setzen weiter auf Syrien-Krieg: Illegale „Grenzsicherheitstruppe“ angekündigt

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Die syrische, aber auch die russische Regierung kritisieren mit Nachdruck den US-Plan, in Syrien bewaffnete „Grenzsicherheitszonen“ einzurichten. Die Regierung in Damaskus bezeichnete dies jetzt als offene Aggression gegen die Souveränität und die territoriale Integrität des Landes.

Wörtlich heißt es in einer Erklärung des syrischen Außenministeriums: „Syrien verurteilt entschlossen die Entscheidung der USA über die Bildung von bewaffneten Bandenformationen im Nordosten des Landes, was eine eindeutige Aggression gegen die Souveränität und territoriale Integrität Syriens sowie eine grobe Verletzung des internationalen Rechts ist.“ Die Entscheidung der USA stelle einen Teil des vernichtenden Programms Washingtons in der Region dar, mit dem Ziel, die Lage zu erschweren und Bruderkämpfe anzuheizen und die Regelung der Krise im Land zu verhindern. Der neue Plan der USA demonstriere „ihre Feindlichkeit gegenüber den arabischen Nationen“ und diene dem „US-zionistischen Projekt in der Region“.

Auch der russische Außenminister Lawrow erklärte, daß die Syrien-Pläne Washingtons Syrien davon zeugten, daß die USA keineswegs an der Aufrechterhaltung der Unteilbarkeit des syrischen Staates interessiert seien.

Die US-geführte Anti-IS-Koalition und die sogenannten „Demokratischen Kräfte Syriens“ (DKS) hatten erst dieser Tage die Aufstellung einer „Grenzsicherheitstruppe“ auf dem von ihnen kontrollierten syrischen Territorium angekündigt. Eine diesbezügliche Mitteilung machte Koalitionssprecher Thomas Veale gegenüber der Zeitung „The Defense Post“. Derzeit würden rund 230 Mann ausgebildet. Ziel sei eine Truppengröße von rund 30.000 Mann.