US-Militär bastelt am Krieg der Zukunft: Pentagon macht Drohnenschwärme frontreif

11. Januar 2018
US-Militär bastelt am Krieg der Zukunft: Pentagon macht Drohnenschwärme frontreif
International
1
Foto: Symbolbild

Washington. Es gibt spannende Neuigkeiten vom Krieg der Zukunft: die US-Regierung hat jetzt ein mehrstufiges Rüstungsprojekt initiiert, bei dem es um den Einsatz von Drohnen-Massenschwärmen geht. Wie es heißt, sollen im Rahmen des Projekts kombinierte Einsatzmöglichkeiten von Drohnenschwärmen an Land und in der Luft erforscht und weiterentwickelt werden. Das US-Militär hat dabei „komplexe“ Einsatzräume wie etwa städtische Gebiete vor Augen.

Beim US-Militär wird schon seit geraumer Zeit mit Drohnenschwärmen experimentiert. Dabei geht es um den Einsatz vernetzter und „intelligenter“ Kleindrohnen, die im Schwarm zum Beispiel Gelände erkunden, Informationen austauschen sowie Ziele erfassen und bekämpfen sollen. Vor allem für künftige Kampfhandlungen in Städten gelten autonome Drohnen als aussichtsreiche Waffe, um im unübersichtlichen urbanen Biotop Menschen und Material zu schonen.

Schon 2016 hatte das US-Verteidigungsministerium Mikro-Drohnen-Schwärme in Kalifornien getestet, wobei 103 Drohnen von drei Kampfjets abgeworfen wurden. Die autonomen Kleindrohnen schlossen verschiedene Missionen ab, darunter Formationsflüge, kollektive Entscheidungsfindung und Selbstheilung. Ein Video zeigt, wie der Schwarm sein Ziel findet, binnen Sekunden einkreist und sich diesem nähert.

Die USA wollen die Schwarm-Technologie künftig in der Luft, an Land und in maritimer Umgebung zum Einsatz bringen. Auch China arbeitet mit Hochdruck daran, Drohnenschwärme frontreif zu machen. (mü)

Ein Kommentar

  1. Deutsche Beobachtungsstelle für Menschenrechte sagt:

    Überall da, wo es um menschenverachtende Rüstungsprojekte und bellizistische Aggressionen geht, steht der US-Satan an vorderster Front. Dieses VSA-Gebilde ist das Böse an sich auf diesem Planeten! Von dort kommt nichts Konstruktives, nichts Humanes!

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert