Berlin. Etwa 960 Islamisten der mindestens 10.000 Personen umfassenden Salafisten-Szene in Deutschland sollen in den vergangenen Jahren in Kriegsgebiete ausgereist sein. Aufgrund der militärischen Niederlagen des IS sind die Reisebewegungen nun rückläufig. Sicherheitsbehörden schätzen, daß mehr als 100 Dschihadisten-Kinder aus Kriegsregionen nach Deutschland zurückkehren könnten. Das ergibt die Antwort auf eine Anfrage an die Bundesregierung.
Exakte Zahlen sind schwer zu bestimmen, da die Sicherheitsbehörden keine Daten von Kindern unter 14 Jahren speichern dürfen. Auch die Zahl der vor Ort geborenen Kinder kann nur geschätzt werden. „Wir sehen die Gefahr, daß Kinder von Dschihadisten islamistisch sozialisiert und entsprechend indoktriniert aus den Kampfgebieten nach Deutschland zurückkehren. Damit könnte auch hier eine neue Dschihadisten-Generation herangezogen werden. Dieses Risiko muß die Gesellschaft sehr genau im Blick behalten und sich konzeptionell entsprechend aufstellen“, sagte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen bereits im Oktober mit Blick auf die Lage.
Im Dezember verabschiedete der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine Anti-Terror-Resolution, nach der sich die Mitgliedstaaten dazu verpflichten, die Gefahr durch Dschihad-Rückkehrer verstärkt anzugehen. (tw)
Was für eine „Rückkehr“? Macht doch einfach mal die Grenzen zu! Du sogenannter Verfassungsschutz…
Das ist typisch für Deutschland: Kindersoldaten kommen in unser Land und werden gehätschelt
Wie hat sich De Mesiere geäußert, „Es sind doch unsere Kinder“!
Meine sicher nicht. Nun kommen sie indoktriniert zurück und erfüllen hier „ihre Aufgaben“. Danke!