Wien kippt: Dritthäufigster Babyname ist inzwischen „Muhammed“

6. Januar 2018
Wien kippt: Dritthäufigster Babyname ist inzwischen „Muhammed“
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Auch in Österreich stehen die Zeichen auf Bevölkerungsaustausch. Die Zeit europäisch-stämmiger Babys neigt sich dem Ende. Jetzt ist es auch offiziell, daß in der österreichischen Hauptstadt Wien unter den häufigsten Babynamen 2017 der muslimische Name Muhammed inzwischen auf Platz drei liegt. Bei der Auswertung wurden die verschiedenen Schreibweisen gleich ausgesprochener Namen zusammengefaßt – also zum Beispiel Elias, Elijas und Eliyas oder Muhamed, Muhammet, Mohamad, Muhammad und Muhammed.

Platz eins und zwei werden von Alexander und Maximilian gehalten. Bereits seit einigen Jahren machen in Wien Migrationshintergründler statistisch die Mehrheit der Wohnbevölkerung aus, während Einheimische inzwischen in der Minderheit sind.

Auch bei der Wiener Stadtverwaltung, die die Namensstatistik vorlegte, macht man sich über die Aussage des Befundes keine Illusionen: die häufigsten Babynamen seien – eingeschränkt – auch ein Indikator für den „kulturellen Wandel“, ließ Klemens Himpele, Leiter der für Wirtschaft, Arbeit und Statistik zuständigen Abteilung MA 23 der Stadtverwaltung durchblicken. (mü)

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