Köln. Auch dieses Jahr will die Kölner Polizei mit einem Großaufgebot sexuelle Übergriffe in der Silvesternacht verhindern. „Die Polizei wird rund 1.400 Beamtinnen und Beamte einsetzen“, verkündete Kölns Polizeipräsident Uwe Jacob. Das sind einhundert Beamte weniger als im vergangenen Jahr, erneut soll in einem abgesperrten Bereich auf der Domplatte das Abbrennen von Feuerwerk verboten werden. Zusätzlich soll der ausgeleuchtete Bahnhofsvorplatz mit Videokameras überwacht werden. Damit will die Polizei verhindern, daß es zu Ansammlungen größerer Gruppen von nordafrikanischen Männern wie in den vergangenen zwei Jahren kommt.
Die Stadt Köln hat sich ergänzend zu den polizeilichen Maßnahmen noch eine „Respect“-Kampagne ausgedacht, die mögliche sexuelle Übergriffe vorbeugen soll. An alle Besucher sollen Armbändchen mit „Respect“-Schriftzug verteilt werden, wie die Bürgermeisterin Kölns, Henriette Reker, vor zwei Tagen bei der Kampagnenvorstellung erklärte. (tw)
1400 Polizisten können viel bewirken: Fremdlinge ohne Papiere oder ohne Visum festnehmen und ausschaffen oder internieren zum Beispiel. Alles noch vor der Neujahrsnacht.