Graz. Wer hätte das gedacht – die Landeshauptstadt der österreichischen Steiermark, Graz, ist eine Islamisten-Hochburg. Erst unlängst wurde in Graz ein mutmaßlicher Islamist verhaftet, der offenbar Anschläge auf Weihnachtsmärkte plante.
Dabei warnen Experten schon seit längerem vor der Islamisten-Gefahr in Graz: über die Hälfte der 20 Grazer Moscheen, nämlich 11 von ihnen, steht unter Radikalen-Verdacht, es gab bereits mehrere Razzien in Moscheen, und ein Dutzend IS-Heimkehrer lebt wieder in Graz. Die Islamismus-verdächtigen Moscheen stehen unter ständiger Beobachtung.
Inzwischen wissen Ermittler und Experten auch, daß in einigen der Grazer Problem-Moscheen Mitglieder von Al-Kaida, IS-Kämpfer und radikale Salafisten (der deutsche Pierre Vogel etwa, der mittlerweile mit einem Einreiseverbot nach Österreich belegt wurde) ein- und ausgegangen sind.
Frequentiert werden die Radikalismus-verdächtigen Moscheen meist streng nach Herkunftsländern getrennt von Tschetschenen, Bosniern, Afghanen, Türken oder auch Mazedoniern. (mü)
Ist das ein Wunder nach so viel Schützenhilfe?