Wien. Der österreichische Generalstabschef Othmar Commenda hat in einem 33seitigen Positionspapier die zentralen Forderungen des Bundesheeres an die künftige österreichische Regierung umrissen. Es gehe angesichts unruhiger werdender Zeiten vor allem um die Sicherstellung der Landesverteidigung – und um mehr Geld.
Die „Epoche des relativen Friedens ist vorbei. Ein neues Zeitalter der Unsicherheit ist angebrochen”, führte Commenda vor Journalisten aus. Die veränderte Bedrohungslage erfordere ein sicherheitspolitisches Umdenken. Das Verteidigungsbudget müsse schrittweise auf ein Prozent der Bruttoinlandsprodukts erhöht werden.
Weitere Forderungen sind eine Personalaufstockung des Bundesheeres auf 25.000 Planstellen, eine „Attraktivierung“ des Grundwehrdienstes, eine Stärkung der Miliz und die gesamte „Koordinierungsverantwortung für die Angelegenheiten der umfassenden Landesverteidigung”. „Das Bundesheer ist als Verteidiger der Souveränität der Republik Österreich der Garant für das Überleben des Staates.”
Konkret wird im Papier des Generalstabs der Grenzschutz angesprochen: „Die Bevölkerung erwartet sich sichere Grenzen, das Bundesheer kann dies leisten.” Zur Überwachung der grünen Grenze seien bis zu zehn Bataillone sowie eine Verdoppelung der Militärpolizei erforderlich. 500 Soldaten sollen zum Schutz der EU-Außengrenze zur Verfügung gestellt werden. (mü)
„Die „Epoche des relativen Friedens ist vorbei. Ein neues Zeitalter der Unsicherheit ist angebrochen”“
Leider wahr.
Ich kam paar Jahre nach dem Krieg, der meinen Eltern Stück Ihrer Kinder/Jugendzeit geraubt hat, auf die Welt und hoffte mein Leben im Frieden leben zu können.
Inzwischen sorge ich mich nicht nur um meine Gesundheít und Leben, sondern vor allem um meine Kinder. Dass die Tochter nicht vergewaltigt wird, der Sohn nicht gemmessert wird, dass sie nicht zu falscher Zeit am falschem Ort sind…
Das Leben ist etwas wunderschönes, aber die Zustände, wie wir sie jetzt erleben müssen, nehmen uns auch großes Stück Lebensqualität weg.