Zweischneidiges Schwert: Macron kündigt „Asylzentren“ in Afrika an

12. Oktober 2017
Zweischneidiges Schwert: Macron kündigt „Asylzentren“ in Afrika an
International
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Foto: Symbolbild

Paris. Frankreich will jetzt zur Eindämmung des Asylantenzustroms eine Idee des österreichischen Außenministers Kurz aufgreifen und Asylzentren in afrikanischen Transitländern wie Niger und Tschad eröffnen. Das kündigte der französische Präsident Macron nach einem Treffen mit UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi in Paris an.

Kurz fordert solche Asylzentren bereits seit zwei Jahren. Auch der österreichische Verteidigungsminister Doskozil (SPÖ) hatte sich im Juni dafür ausgesprochen.

Schon Ende Oktober soll es nun eine erste gemeinsame Mission der französischen Flüchtlingsbehörde OFPRA und des Flüchtlingshilfswerks UNHCR in den zentralafrikanischen Staaten Niger und Tschad geben. Künftig sollen dort „Schutzbedürftige“ identifiziert werden, denen Asyl oder ein Flüchtlingsstatus zuerkannt werden können.

Macron setzt mit der Maßnahme die Absichtserklärung eines Migrationsgipfels um, der Ende August in Paris stattfand. Dabei hatten sich Frankreich und andere EU-Staaten allerdings offen dafür gezeigt, „Flüchtlingen“ aus Afrika einen legalen Weg nach Europa zu eröffnen. Kritiker sehen die Einrichtung von Asylzentren in Afrika deshalb mit gemischten Gefühlen und befürchten die Verstetigung eines permanenten Zustroms aus Schwarzafrika. (mü)

6 Kommentare

  1. Südwester sagt:

    Die einzige Lösung lautet: Grenzen dicht für illegale Einwanderung, Rückführung aller sogenannter Flüchtlinge, ersatzlose Streichung aller Ausgaben für diese Personengruppe (egal ob Unterkunft, Nahrungsmittel, medizinische Versorgung, Rechtsbeihilfen etc). Wer legal einwandern will, kann dies weiterhin tun.

    Wie kann es sein, daß jemand, der in seiner Heimat unangenehm auffällt, in Deutschland oder Europa plötzlich „Asyl“ brüllen kann, und dann sofort ein Schlaraffenland präsentiert bekommt? Weiße Europäer haben hart für das gearbeitet, was sie jetzt besitzen, sowieso nach den unsinnigen Bruderkriegen des letzten Jahrhunderts, als halb Europa neu aufgebaut werden mußte.

    • Joachim sagt:

      Sehe ich ähnlich. Es ist unmöglich alle Menschen dieser Welt hereinzulassen, wenn wir uns dabei nicht selbst aufgeben wollen. Die Regierenden zündeln hier ob bewußt oder unbewußt mit dem Feuer und es wäre anzuraten, auf die Stimmen der Bürger zu hören, bevor alles in die Luft fliegt, das zwar niemand will, aber einem Naturgesetz entspricht, denn ein Kessel unter Dampf wird den Deckel ab einem bestimmten Druck nicht mehr halten können und wer das zu verantworten hat wird sich sicherlich daran verbrühen.

      • Fackelträger sagt:

        Wir brauchen keine Asyl-Industrie in Form von Asylzentren. Stattdessen eine Reform des Asylgesetzes: Schließlich wurde es für DEUTSCHE verabschiedet, die ab 1944/45/46 aus ihren seit Jahrhunderten (Jahrtausenden) angestammten Siedlungsräumen gejagt, vertrieben, gemordet worden sind. Einen anderen Zweck eines Asylgesetzes kann ich nicht erkennen.

  2. Wolfsrabe sagt:

    Dieser Schachzug kann doch eigentlich nur eines bedeuten:
    Den europäischen Völkern auf „sanftere Weise“ ihre Umvolkung aufzudrücken. Dadurch, daß die Fremdlinge „registriert“ werden, soll die Umvolkung noch subtiler erfolgen. Ändern tut sich dabei aber nichts, außer daß vielleicht eine Handvoll Bomben wenigen in Europa explodieren.

  3. Realist sagt:

    Die irre Vorstellung Deutschlands, für das Elend der ganzen Welt zuständig zu sein, scheint bei den anderen europäischen Ländern Verbreitung zu finden. Ganz Europa soll wohl afrikanischer, orientalischer oder mit einem Wort – islamischer – werden. Die bisherige Entwicklung scheint Macron nicht zu reichen. Will er darüber hinweg täuschen dass sich sein Land seit über einem Jahr – gerade wegen dieser Fremdkulturen – im Ausnahmezustand befindet? Es ist nur noch realitätsfern und krank was auf europäischer und nationaler Ebene, speziell in der Außenpolitik und Wirtschaftspolitik (CETA, TTIP, TISA), läuft.

    • MarcoM sagt:

      In Afrika hausen nicht nur Moslems, und wenn nur noch christliche Schwarzafrikaner nach Europa strömen würden, wäre das kein Deut besser. Überfremdung ist Überfremdung, was grundsätzlich abzulehnen ist. Aber in der Tat: Ein Großteil des Gesindels, welches deutsche Straßen unsicher macht, kommt aus den nordafrikanischen Ländern und ist somit i.d.R. muslimisch geprägt.

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