„Flüchtlings“-Ansturm: CDU und CSU betreiben Wählertäuschung rund um die Asyl-Obergrenze

9. Oktober 2017
„Flüchtlings“-Ansturm: CDU und CSU betreiben Wählertäuschung rund um die Asyl-Obergrenze
National
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die am gestrigen Abend verkündete Einigung der Unionsparteien CDU und CSU ist eine Mogelpackung sondergleichen. Es ist keineswegs der nun als solcher verkaufte „Kompromiß“, sondern die erbärmlich anmutende Kapitulation Horst Seehofers in dem von seiner Partei während des Bundestagswahlkampfs als zentrale Forderung gepriesenen Themas der Asyl-Obergrenze. Mit allerhand rhetorischen Kniffen wird dieses Scheitern der CSU versucht zu vertuschen: um das bei Grünen verschrieene Wort „Obergrenze“ und damit das komplette Scheitern der „Jamaika“-Koalition zu vermeiden, sprechen die Unionsparteien nun von einer jährlichen „Gesamtzahl“. 200.000 Migranten dürfen demnach pro Jahr aus „humanitären Gründen“ in der Bundesrepublik Deutschland eine wie auch immer geartete Heimstatt finden.

Zeitgleich lief am gestrigen Abend über die Medien-Ticker die Äußerung von Bayerns Vize-Ministerpräsidentin Ilse Aigner, die dem Bundesbürger – natürlich nach der Bundestagswahl – verkündete, er müsse in den nächsten Jahren mit „bis zu sieben Millionen“ neuen Asylanten rechnen.

Aber bereits der Asyl-„Kompromiß“ von CDU/CSU beschert der Bundesrepublik Deutschland pro Jahr mindestens eine Großstadt von rund 200.000 Einwohnern. Und da Merkel und Seehofer in ihrer plumpen Einigkeitsphraseologie auch noch verkündeten, daß sowohl Sondersituationen zu zahlenmäßigen Ausnahmen (nach oben hin, versteht sich) führen können als auch selbstverständlich kein „Flüchtling“ an der bundesdeutschen Grenze abgewiesen wird, dürfen wir uns darauf gefaßt machen, daß selbst Ilse Aigners Vorhersage von „bis zu sieben Millionen“ neuen Asylanten noch niedrig geschätzt war.

Wer Wohnraum, Finanzleistungen, Infrastruktur und die völlig fehlgehenden „Integrationsmaßnahmen“ schultern darf, dürfte jedem politisch nur halbwegs Kundigem bewußt sein: der deutsche Mittelstand wird bis zur Unkenntlichkeit geschröpft werden.

Doch damit nicht genug: der Merkel-Seehofer-Pakt hält natürlich an der Arbeitsmarktfreizügigkeit von EU-Ausländern, die primär von wirtschaftlich schwach gestellten Migranten aus Südosteuropa genutzt wird, und auch der regulären Zuwanderung fest. Und mit dem angekündigten „Gesetz zur Steuerung der Fachkräftezuwanderung“ werden die „bereits länger hier Lebenden“ schon auf das nächste Einfallstor der zukünftigen Masseneinwanderung vorbereitet. So sieht Wählertäuschung mit dem Ziel des rücksichtlosen Machterhalts aus – auf Kosten unseres Volkes.

Bei einem der zukünftigen „Jamaika“-Koalitionäre dürfte dieser fadenscheinige „Kompromiß“ jedoch Anlaß für Jubel sein. Sagte doch die grüne Bundesvorsitzende Katrin Göring-Eckardt bereits im vergangenen Jahr: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“

Wer noch? (sp)

 

 

7 Kommentare

  1. Berthold Sonnemann sagt:

    Christenparteien fehlt wie im Grundsatz allen Christentümern ein biologischer oder wenigstens traditionalistisch-kultureller Volksbegriff. Ein christliches „Volk Gottes“ kommt nur durch künstlichen Beitritt mittels Ritual und Bekenntnis seitens beliebiger (!) Menschen zustande. Damit diese beliebigen Menschen dennoch künstlich zusammenkleben, müssen sie obrigkeitlich in einer Institution mit straffer Ideologie „konserviert“ werden, womit auch das Wort „konservativ“ erklärt ist („servus“=“Diener“, z.B. Schaf eines Hirten).

    Im krassen Unterschied dazu ist bei Juden (deren Lehren von den Christen antinational verfälscht werden) die biologische ABSTAMMUNG von einer jüdischen Mutter wichtig. Nach Israel dürfen grundsätzlich nur genealogisch oder genetisch geprüfte jüdische Stammesgeschwister einwandern. Diese im besten Sinne politisch RECHTE Regel hat sich hinsichtlich natürlicher Volkssolidarität sehr bewährt, wie auch die konsequente Umfriedung des Landes für die Sicherheit.

    Entsprechendes darf auch anderswo gelten, ist aber von Christen nicht zu erwarten. Deren Parteien haben das Problem, dass sie gemäß ihres globalistischen Konservativismus staatliche Grenzen zwar ablehnen, aber auch völkstümliche und völkerfreundliche, also politisch rechte Wähler an sich binden zu müssen meinen. Daher das massenmedial inszenierte, auf Täuschung bodenständiger Bürger angelegte Obergrenzenhickhack.

    • Berthold Sonnemann sagt:

      Erläuterung: Was christlicher globalistischer Konservativismus ist, lässt sich am Beispiel Konrad Adenauers zeigen: 1955 wäre eine Vereinigung von BRD und DDR zu einem neutralen deutschen Staat (wie Österreich) seitens der UdSSR (sog. Stalinnoten) und der USA möglich gewesen. Zum Erstaunen der US-Diplomaten lehnte Adenauer diese Wiedervereinigung zugunsten einer transatlantisch-westlichen Bindung nur der BRD ab.

  2. Demokrat sagt:

    Da sich dieses Portal angenehm von der Propaganda-Mainstream-Presse unterscheidet und dem Leser die Möglichkeit gibt dem unsäglichen Propagandakäfig/Echokammer zu entkommen, den ARD/ZDF etc. dem Bürger aufzwingen, ist an dieser Stelle ein großes DANKE an zuerst! gesagt.
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    Ein kleiner Hinweis zum Artikel. Der Bezug auf Ilse Aigner stimmt nicht ganz. Sie hat dies bereits 2015 verlautbart, dass sie mit 7 Mio. Flüchtlingen rechnet. Die Augsburger Allgemeine hat diesen Artikel mit einem entsprechenden Hinweis versehen. Zur Ehrenrettung der Augsburger Allgemeinen ist zu sagen, dass am Anfang des Artikel auch ein Datum von 2015 zu erkennen war und ist, wenn ich mich korrekt erinnere. Der eigentliche Skandal ist, dass diese Regierung keine Zahlen veröffentlicht und Behörden seit 2015 in besonderem Maße verschleiern lässt. Was soll der Bürger mit einer Äußerung von Innenminister ‚die Misere‘ anfangen wenn er zum Nachzug von Familienmitgliedern nur sagt: „…die Zahlen sind gewaltig.“ Also wenn das Demokratieverständnis im Sinne einer vollständigen Unterrichtung des Wählers sein soll, der Souverän ist, und auch gemäß Grundgesetz über die Zusammensetzung des eigenen Volkes entscheidet, dann unterliegen Merkel und Konsorten zu Recht mindestens dem Verdacht von Demokratie- und Verfassungsfeindlichkeit. Die Bürger müssen wieder mit transparenten und belastbaren Daten versorgt werden. Geheimniskrämerei von geltungssüchtigen Muttis und Konsorten ist nur noch lächerlich wenn nicht kriminell.

  3. Dr. ALTENBURGER sagt:

    Die Unionsparteien sprechen von Migranten, 200.000 Pers./pro Jahr, also sind die sogenannten Asylanten hier nicht reingerechnet, die bleiben im wahrsten Sinne des Wortes ; Grenzenlos ? Die Deutsche Sprache ist eine sehr unmissverständliche Sprache : insofern ist wohl Migrant und Asylant nicht das Selbe oder ???? Und wenn die Sonstigen Invasoren, als zumindest zunächst als Asylsuchender gezählt werden, sind wir doch nicht getäuscht worden oder ??? Also es bleibt bei 2.000.000 plus X plus 200.000 Migranten pro Jahr. Was haben wir doch für korrekte Politiker , toll ? Wenn zur Abwechslung wenigstens mal 1 Million Chinesen und 1 Million Lateiner zwecks Tanz und Lebensfreude, dabei wären, aber so ???

  4. Bernd Sydow sagt:

    Politisch betrachtet ist Horst Seehofer ein Schwächling. Lange vor dem eigentlichen Beginn des Bundestagswahlkampfes verkündete er eine (Asyl-)Obergrenze von 200.000 „Flüchtlingen“ pro Jahr, die er damit begründete, daß die Aufnahmefähigkeit Deutschlands begrenzt ist. Was das für die autochthone Bürgerschaft bedeutet, wenn „Flüchtlinge“ in dieser Zahl, die zudem mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fast sämtlich aus inkompatiblen Kulturen stammen, integriert werden sollen, erläuterte er freilich nicht. Postwendend erklärte die Kanzlerin schroff, eine Obergrenze sei mit ihr nicht zu machen. Es zeigte sich jedoch, daß Seehofer als Tiger abgesprungen und als Bettvorleger gelandet war. Er „bestand“ zwar weiterhin auf dieser Obergrenze, zog aber keine Konsequenzen, indem er beispielsweise die CSU-Minister aus dem Merkel-Kabinett abzog. Und so entpuppte sich seine „Obergrenze“ als heiße Luft, als eine Beruhigungspille für konservative Wähler.

    Zwar taucht im Unions-„Kompromiß“ die Zahl 200.000 auf, sie ist aber durch die Formulierung „aus humanitären Gründen“, die unverkennbar eine linksgrüne Handschrift trägt, faktisch wertlos. Damit wird Artikel 16a Grundgesetz ad absurdum geführt, denn „humanitäre Gründe“ ist ein ausgesprochen dehnbarer Begriff und läßt sich mit etwas Phantasie (und Unverfrorenheit) auf fast alle „Flüchtlinge“ anwenden.

    Nein, dieser sogenannte „Kompromiß“ ist nicht nur eine Wählertäuschung, sie ist ein schändlicher Betrug an unseren Bürgerinnen und Bürgern!

  5. Pack sagt:

    Verblödung überall!
    Dumm nur, wenn man’s nicht begreift!

  6. markus gruber sagt:

    Ja, das betreiben sie. UND wie verhält sich hierbei das dummnaiv-dekadent-hedonistisch-internationalistisch ausgerichtet (west-)Volk?? nicht so,wie man es vom vernuenftigen mitteldeutschen in der ost-brd erwarten kann. Giftgrün hat alle Kreishäuser und Rathäuser und Ämter im Westen von unten bis oben durchschleimt…wie will man das in wenigen Jahren rückgängig machen?bis dahin ist Deutschland im wahrsten Sinne des wortes ein ,,dunkeldeutschland“.ZUERST möge bitte infoblätter herausbringen, die nicht nur ich ehrenamtlich unters Volk bringen würde.
    das Volk muss aufwachen, auch gegen seinen Willen. Neuwahlen stehen an!!

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